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Allianz-Chef fordert europäische Fiskalunion - Optimistisch für Eurokrise

Veröffentlicht am 21.02.2013, 10:24
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Allianz-Chef Michael Diekmann sieht in der europäischen Staatsschuldenkrise allmählich Licht am Ende des Tunnels. Vor allem die Ankündigung der Europäischen Zentralbank zum unbegrenzten Aufkauf von Staatsanleihen habe einen Wendepunkt markiert, sagte der Manager am Donnerstag bei der Bilanzvorlage in Unterföhring bei München. Er sei inzwischen deutlich optimistischer als vor einem Jahr. Allerdings brauche es weitere Anstrengungen, um die Krise zu überwinden. Dazu zählt Diekmann neben der Sanierung der Staatshaushalte auch eine Fiskalunion in Europa, eine richtige Bankenunion und ein System zur Sanierung und Abwicklung strauchelnder Banken.

Derweil bleiben die Niedrigzinsen an den Finanzmärkten auch 2013 das Kernthema für die Allianz. So sieht Diekmann Handlungsbedarf bei den Garantiezinsen in der Lebensversicherung, die bislang für die gesamte Vertragslaufzeit festgeschrieben sind. Zur Jahresmitte will die Allianz daher neue Lebensversicherungsmodelle anbieten./stw/fbr

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