Investing.com - Die nach den italienischen Parlamentswahlen aufgekommene Ungewissheit bezüglich der Mehrheitsverhältnisse im Senat aufgrund der unzureichenden Mehrheit, die der Chef des Mitte-Links-Bündnisses Pier Luigi Bersani trotz Wahlsiegs erzielt hat, haben die Finanzierungsbedingungen Italiens am Sekundärmarkt stark beeinträchtigt.
Es wird in den kommenden Tagen bzw. Wochen mit einer Situation von Unregierbarkeit in Italien gerechnet, da die Pattsituation im Senat, Kammer die allen Gesetzentwürfen zustimmen muss, um diese in Kraft zu setzen, es erheblich erschwert jegliche Initiativen voranzutreiben und eben auch den vom ausscheidenden Regierungschef Mario Monti eingeleiteten Reformkurs fortzusetzen.
An den Finanzmärkten wird nun eine Verschärfung der Schuldenkrise des Peripherielandes, die sich auf die Eurozone übertragen könnte befürchtet, was gleichzeitig eine erhöhte Risikoaversion unter den Anlegern zur Folge hat.
Bei der ersten Anleiheauktion von fünf- und zehnjährigen Staatsanleihen nach den Wahlen von Sonntag und Montag konnte der italienische Staat zwar den vorgesehenen Höchstbetrag von 6,5 Mrd. Euro einnehmen, doch zu wesentlich höheren Renditen. Die italienische Finanzagentur meldete heute einen Anstieg der Zinsen zehnjähriger Bonds von 4,17% vor einem Monat auf 4,83%, was seinem höchsten Wert seit Oktober 2012 entspricht. Im Fall der Auktion fünfjähriger Anleihen zog die Rendite von 2,94 im Januar auf 3,59% an.
Trotz der höheren Zinsen, war die Nachfrage hoch. Die Überzeichnung beider Auktionen lag bei 1,6. Die Risikoprämie der italienischen zehnjährigen Anleihen rückte heute gegenüber dem Vortag wieder leicht um 0,91% auf 336,46 Punkte vor.
Es wird in den kommenden Tagen bzw. Wochen mit einer Situation von Unregierbarkeit in Italien gerechnet, da die Pattsituation im Senat, Kammer die allen Gesetzentwürfen zustimmen muss, um diese in Kraft zu setzen, es erheblich erschwert jegliche Initiativen voranzutreiben und eben auch den vom ausscheidenden Regierungschef Mario Monti eingeleiteten Reformkurs fortzusetzen.
An den Finanzmärkten wird nun eine Verschärfung der Schuldenkrise des Peripherielandes, die sich auf die Eurozone übertragen könnte befürchtet, was gleichzeitig eine erhöhte Risikoaversion unter den Anlegern zur Folge hat.
Bei der ersten Anleiheauktion von fünf- und zehnjährigen Staatsanleihen nach den Wahlen von Sonntag und Montag konnte der italienische Staat zwar den vorgesehenen Höchstbetrag von 6,5 Mrd. Euro einnehmen, doch zu wesentlich höheren Renditen. Die italienische Finanzagentur meldete heute einen Anstieg der Zinsen zehnjähriger Bonds von 4,17% vor einem Monat auf 4,83%, was seinem höchsten Wert seit Oktober 2012 entspricht. Im Fall der Auktion fünfjähriger Anleihen zog die Rendite von 2,94 im Januar auf 3,59% an.
Trotz der höheren Zinsen, war die Nachfrage hoch. Die Überzeichnung beider Auktionen lag bei 1,6. Die Risikoprämie der italienischen zehnjährigen Anleihen rückte heute gegenüber dem Vortag wieder leicht um 0,91% auf 336,46 Punkte vor.