Manz AG: Optimismus nach schwierigem Geschäftsjahr 2012
DGAP-News: Manz AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis
Manz AG: Optimismus nach schwierigem Geschäftsjahr 2012
14.03.2013 / 07:31
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Manz AG: Optimismus nach schwierigem Geschäftsjahr 2012
- Geschäftsjahr 2012 stark durch anhaltende Solarkrise belastet
- Umsatz nach vorläufigen Zahlen mit 184,1 Mio. EUR um 23,5% gegenüber
dem Vorjahr gesunken
- EBIT von -30,7 Mio. EUR stark durch Sondereffekte im Bereich
'Kristalline PV' belastet
- Aktueller Auftragsbestand mit rund 128 Mio. EUR mehr als doppelt so
hoch wie im Vorjahr
- Zweistelliges Umsatzwachstum für 2013 erwartet
Reutlingen, 14. März 2013 - Die Manz AG, einer der weltweit führenden
Hightech-Maschinenbauer mit umfassendem Technologieportfolio für die drei
strategischen Geschäftsbereiche 'Display', 'Solar' und 'Battery', hat heute
die vorläufigen Geschäftszahlen für das Jahr 2012 veröffentlicht. Dabei
fielen die Ergebnisse in den einzelnen Geschäftsbereichen sehr
unterschiedlich aus. In den Geschäftsbereichen Display und Battery
verzeichnete das Unternehmen deutliche Zuwachsraten. Die Situation auf dem
Photovoltaikmarkt gestaltete sich dagegen weiterhin schwierig.
Entsprechende Umsatzausfälle, die die Manz AG im Geschäftsbereich Solar
verzeichnete, konnten teilweise durch die sehr positive Entwicklung der
anderen Geschäftsbereiche ausgeglichen werden. Insgesamt verbuchte die Manz
AG jedoch einen Umsatzrückgang um 23,5% von 240,5 Mio. EUR auf 184,1 Mio.
EUR. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von -30,7 Mio. EUR
(Vorjahr: 3,1 Mio. EUR) ist stark durch einmalige Sondereffekte in Höhe von
rund 17 Mio. EUR belastet, die fast ausschließlich aus dem Bereich der
kristallinen Photovoltaik resultieren. Diese Sondereffekte haben ihren
Ursprung hauptsächlich in der Abwertung von Lagermaschinen und aktivierten
Entwicklungsleistungen sowie in Forderungsausfällen chinesischer Kunden.
Dieter Manz, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Manz AG, kommentiert:
'Wir haben ein sehr ereignisreiches Geschäftsjahr 2012 hinter uns. Unser
Gesamtergebnis ist zwar ganz wesentlich durch die sehr widrigen
Marktbedingungen in der Solarindustrie sowie erhebliche Sondereffekte im
Bereich der kristallinen PV beeinflusst. Allerdings haben sich unser
umfassendes technologisches Portfolio, die strategisch diversifizierte
Ausrichtung unseres Unternehmens und der branchenübergreifende
Technologietransfer als erfolgreich und richtig erwiesen. Sowohl der
Geschäftsbereich Display als auch der im letzten Jahr neu geschaffene
Bereich Battery haben sich äußerst zufriedenstellend entwickelt. Eine
Entwicklung, die sich auch zu Jahresbeginn weiter fortgesetzt hat. Auch
wenn wir, wie bereits zum Ende des vergangenen Geschäftsjahres erwartet, in
2012 insgesamt hinter der anfänglichen Prognose zurückgeblieben sind,
rechnen wir für 2013 bei einem derzeitigen Auftragsbestand von rund 128
Mio. EUR mit einem zweistelligen Umsatzwachstum und sehen damit deutliche
Chancen unsere Ertragskraft wieder nachhaltig zu steigern. Mit einem Anteil
am Auftragsbestand des Bereichs Solar von derzeit nur noch knapp 5% birgt
die weitere Entwicklung der Solarindustrie dabei ein signifikantes
Upside-Potenzial.'
Durch die konsequente Entwicklung der nächsten Generation von Maschinen für
die Herstellung von kristallinen Solarzellen und Dünnschichtsolarmodulen
wurde zwar einerseits das Gesamtergebnis des Geschäftsjahres 2012 erheblich
belastet, andererseits konnte dadurch die Wettbewerbssituation gestärkt
werden. Manz hat die Maschinen für die nächste Investitionswelle der
Solarindustrie fertig entwickelt und sieht daher sehr gute Chancen, von
dieser zu profitieren.
Erneut überzeugen konnte im vergangenen Geschäftsjahr 2012 der
Geschäftsbereich Display. Hier profitiert die Manz AG von der zunehmenden
Integration berührungsempfindlicher Displays in eine steigende Anzahl von
Endprodukten sowie der weltweit boomenden Nachfrage nach Tablet-Computern
und Smartphones. Der Umsatz erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr von 98,5
Mio. EUR um 12,9% auf 111,3 Mio. EUR. Die größte Wachstumsrate erzielte im
abgelaufenen Geschäftsjahr der Bereich Battery mit Produktionsanlagen zur
Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien für die Automobilindustrie und
stationäre Stromspeicher. Der Umsatz konnte hier deutlich um 52,7% auf 14,5
Mio. EUR gesteigert werden (Vorjahr: 9,5 Mio. EUR). Der Geschäftsbereich
Solar hingegen verzeichnete aufgrund der anhaltenden
Investitionszurückhaltung in der Solarbranche deutliche Umsatzeinbußen. So
sank der Umsatz von 72,6 Mio. EUR im Vorjahr um 77,5% auf 16,4 Mio. EUR.
Die anhaltende Schwäche der Solarindustrie im Gesamtjahr 2012 war somit
auch ausschlaggebend für das negative operative Gesamtergebnis der Gruppe,
welches durch die ebenfalls in der Krise der Solarindustrie begründeten
Sondereffekte noch verstärkt wurde.
Es resultierte daraus auf Konzernebene ein EBIT von -30,7 Mio. EUR sowie
ein Vorsteuerergebnis (EBT) in Höhe von -32,4 Mio. EUR (Vorjahr: 2,2 Mio.
EUR).
Die endgültigen Zahlen für den Berichtszeitraum 2012 wird die Manz AG mit
dem vollständigen Geschäftsbericht 2012 am 28. März 2013 veröffentlichen.
Unternehmensprofil:
Manz AG - passion for efficiency
Die Manz AG in Reutlingen/Deutschland ist ein weltweit führender
Hightech-Maschinenbauer. Das 1987 gegründete Unternehmen hat sich in den
vergangenen Jahren vom Automatisierungsspezialisten zum Anbieter
integrierter Produktionslinien entwickelt. Manz verfügt über Kompetenz in
sechs Technologiefeldern: Automation, Laserprozesse, Vakuumbeschichtung,
Siebdrucken, Messtechnik und nasschemische Prozesse. Diese Technologien
werden von Manz in den drei strategischen Geschäftsbereichen 'Display',
'Solar' und 'Battery' eingesetzt und weiterentwickelt.
Die von Gründer Dieter Manz geführte und seit 2006 in Deutschland
börsennotierte Firmengruppe entwickelt und produziert derzeit in
Deutschland, China, Taiwan, Israel, der Slowakei und Ungarn. Vertriebs- und
Service-Niederlassungen gibt es darüber hinaus in den USA, Südkorea und
Indien. Die Manz AG beschäftigte zum Anfang des Jahres 2013 rund 1.850
Mitarbeiter, davon etwa die Hälfte in Asien. Mit dem Claim 'passion for
efficiency - Effizienz durch Leidenschaft' geben die Manz-Ingenieure das
Leistungsversprechen, ihren in wichtigen Zukunftsbranchen tätigen Kunden
immer effizientere Produktionsanlagen anzubieten. Das Unternehmen trägt als
Maschinenbauer wesentlich dazu bei, die Produktionskosten der Endprodukte
zu senken und diese großen Käuferschichten weltweit zugänglich zu machen.
Investor Relations-Kontakt
cometis AG
Ulrich Wiehle / Claudius Krause
Tel.: +49 (0)611 - 205855-28
Fax: +49 (0)611 - 205855-66
E-Mail: krause@cometis.de
Public Relations-Kontakt
Manz AG
Axel Bartmann
Tel.: +49 (0)7121 - 9000-395
Fax: +49 (0)7121 - 9000-99
E-Mail: abartmann@manz.com
Ende der Corporate News
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Unternehmen: Manz AG
Steigäckerstr. 5
72768 Reutlingen
Deutschland
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Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart
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203854 14.03.2013
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Manz AG: Optimismus nach schwierigem Geschäftsjahr 2012
14.03.2013 / 07:31
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Manz AG: Optimismus nach schwierigem Geschäftsjahr 2012
- Geschäftsjahr 2012 stark durch anhaltende Solarkrise belastet
- Umsatz nach vorläufigen Zahlen mit 184,1 Mio. EUR um 23,5% gegenüber
dem Vorjahr gesunken
- EBIT von -30,7 Mio. EUR stark durch Sondereffekte im Bereich
'Kristalline PV' belastet
- Aktueller Auftragsbestand mit rund 128 Mio. EUR mehr als doppelt so
hoch wie im Vorjahr
- Zweistelliges Umsatzwachstum für 2013 erwartet
Reutlingen, 14. März 2013 - Die Manz AG, einer der weltweit führenden
Hightech-Maschinenbauer mit umfassendem Technologieportfolio für die drei
strategischen Geschäftsbereiche 'Display', 'Solar' und 'Battery', hat heute
die vorläufigen Geschäftszahlen für das Jahr 2012 veröffentlicht. Dabei
fielen die Ergebnisse in den einzelnen Geschäftsbereichen sehr
unterschiedlich aus. In den Geschäftsbereichen Display und Battery
verzeichnete das Unternehmen deutliche Zuwachsraten. Die Situation auf dem
Photovoltaikmarkt gestaltete sich dagegen weiterhin schwierig.
Entsprechende Umsatzausfälle, die die Manz AG im Geschäftsbereich Solar
verzeichnete, konnten teilweise durch die sehr positive Entwicklung der
anderen Geschäftsbereiche ausgeglichen werden. Insgesamt verbuchte die Manz
AG jedoch einen Umsatzrückgang um 23,5% von 240,5 Mio. EUR auf 184,1 Mio.
EUR. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von -30,7 Mio. EUR
(Vorjahr: 3,1 Mio. EUR) ist stark durch einmalige Sondereffekte in Höhe von
rund 17 Mio. EUR belastet, die fast ausschließlich aus dem Bereich der
kristallinen Photovoltaik resultieren. Diese Sondereffekte haben ihren
Ursprung hauptsächlich in der Abwertung von Lagermaschinen und aktivierten
Entwicklungsleistungen sowie in Forderungsausfällen chinesischer Kunden.
Dieter Manz, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Manz AG, kommentiert:
'Wir haben ein sehr ereignisreiches Geschäftsjahr 2012 hinter uns. Unser
Gesamtergebnis ist zwar ganz wesentlich durch die sehr widrigen
Marktbedingungen in der Solarindustrie sowie erhebliche Sondereffekte im
Bereich der kristallinen PV beeinflusst. Allerdings haben sich unser
umfassendes technologisches Portfolio, die strategisch diversifizierte
Ausrichtung unseres Unternehmens und der branchenübergreifende
Technologietransfer als erfolgreich und richtig erwiesen. Sowohl der
Geschäftsbereich Display als auch der im letzten Jahr neu geschaffene
Bereich Battery haben sich äußerst zufriedenstellend entwickelt. Eine
Entwicklung, die sich auch zu Jahresbeginn weiter fortgesetzt hat. Auch
wenn wir, wie bereits zum Ende des vergangenen Geschäftsjahres erwartet, in
2012 insgesamt hinter der anfänglichen Prognose zurückgeblieben sind,
rechnen wir für 2013 bei einem derzeitigen Auftragsbestand von rund 128
Mio. EUR mit einem zweistelligen Umsatzwachstum und sehen damit deutliche
Chancen unsere Ertragskraft wieder nachhaltig zu steigern. Mit einem Anteil
am Auftragsbestand des Bereichs Solar von derzeit nur noch knapp 5% birgt
die weitere Entwicklung der Solarindustrie dabei ein signifikantes
Upside-Potenzial.'
Durch die konsequente Entwicklung der nächsten Generation von Maschinen für
die Herstellung von kristallinen Solarzellen und Dünnschichtsolarmodulen
wurde zwar einerseits das Gesamtergebnis des Geschäftsjahres 2012 erheblich
belastet, andererseits konnte dadurch die Wettbewerbssituation gestärkt
werden. Manz hat die Maschinen für die nächste Investitionswelle der
Solarindustrie fertig entwickelt und sieht daher sehr gute Chancen, von
dieser zu profitieren.
Erneut überzeugen konnte im vergangenen Geschäftsjahr 2012 der
Geschäftsbereich Display. Hier profitiert die Manz AG von der zunehmenden
Integration berührungsempfindlicher Displays in eine steigende Anzahl von
Endprodukten sowie der weltweit boomenden Nachfrage nach Tablet-Computern
und Smartphones. Der Umsatz erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr von 98,5
Mio. EUR um 12,9% auf 111,3 Mio. EUR. Die größte Wachstumsrate erzielte im
abgelaufenen Geschäftsjahr der Bereich Battery mit Produktionsanlagen zur
Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien für die Automobilindustrie und
stationäre Stromspeicher. Der Umsatz konnte hier deutlich um 52,7% auf 14,5
Mio. EUR gesteigert werden (Vorjahr: 9,5 Mio. EUR). Der Geschäftsbereich
Solar hingegen verzeichnete aufgrund der anhaltenden
Investitionszurückhaltung in der Solarbranche deutliche Umsatzeinbußen. So
sank der Umsatz von 72,6 Mio. EUR im Vorjahr um 77,5% auf 16,4 Mio. EUR.
Die anhaltende Schwäche der Solarindustrie im Gesamtjahr 2012 war somit
auch ausschlaggebend für das negative operative Gesamtergebnis der Gruppe,
welches durch die ebenfalls in der Krise der Solarindustrie begründeten
Sondereffekte noch verstärkt wurde.
Es resultierte daraus auf Konzernebene ein EBIT von -30,7 Mio. EUR sowie
ein Vorsteuerergebnis (EBT) in Höhe von -32,4 Mio. EUR (Vorjahr: 2,2 Mio.
EUR).
Die endgültigen Zahlen für den Berichtszeitraum 2012 wird die Manz AG mit
dem vollständigen Geschäftsbericht 2012 am 28. März 2013 veröffentlichen.
Unternehmensprofil:
Manz AG - passion for efficiency
Die Manz AG in Reutlingen/Deutschland ist ein weltweit führender
Hightech-Maschinenbauer. Das 1987 gegründete Unternehmen hat sich in den
vergangenen Jahren vom Automatisierungsspezialisten zum Anbieter
integrierter Produktionslinien entwickelt. Manz verfügt über Kompetenz in
sechs Technologiefeldern: Automation, Laserprozesse, Vakuumbeschichtung,
Siebdrucken, Messtechnik und nasschemische Prozesse. Diese Technologien
werden von Manz in den drei strategischen Geschäftsbereichen 'Display',
'Solar' und 'Battery' eingesetzt und weiterentwickelt.
Die von Gründer Dieter Manz geführte und seit 2006 in Deutschland
börsennotierte Firmengruppe entwickelt und produziert derzeit in
Deutschland, China, Taiwan, Israel, der Slowakei und Ungarn. Vertriebs- und
Service-Niederlassungen gibt es darüber hinaus in den USA, Südkorea und
Indien. Die Manz AG beschäftigte zum Anfang des Jahres 2013 rund 1.850
Mitarbeiter, davon etwa die Hälfte in Asien. Mit dem Claim 'passion for
efficiency - Effizienz durch Leidenschaft' geben die Manz-Ingenieure das
Leistungsversprechen, ihren in wichtigen Zukunftsbranchen tätigen Kunden
immer effizientere Produktionsanlagen anzubieten. Das Unternehmen trägt als
Maschinenbauer wesentlich dazu bei, die Produktionskosten der Endprodukte
zu senken und diese großen Käuferschichten weltweit zugänglich zu machen.
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203854 14.03.2013