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Börse Stuttgart-News: 4X report

Veröffentlicht am 15.03.2013, 12:16

STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - 4x report kw 11-2013

Neue Rekorde an der Wall Street

NIKKEI über 12.000 / Gute Zahlen von Thomas Cook / Irische Banken im Fokus

Die US-Börsen legten in dieser Woche zunächst eine kleine Verschnaufpause ein. Dennoch blieb der seit Mitte November laufende Aufwärtstrend intakt. Am Mittwoch schloss der Dow Jones bei 14.455 Punkten. Und am Donnerstag erreichte er mit 14.539 erneut ein Allzeithoch.

Zum Wochenstart gehörte die Aktie von BlackBerry (ehemals Research in Motion; WKN: 909607) mit einem Plus von 14 Prozent zu den Tagesgewinnern. Der Telekomriese AT&T (WKN: A0HL9Z) hat angekündigt, das neue BlackBerry ab nächster Woche zu verkaufen.

Am Dienstag gab es leichte Kursverluste, die von Gewinnmitnahmen verursacht wurden. Einen großen Anteil am Rückgang des NASDAQ war mit dem Kursverlust von 2,2 Prozent bei Apple Computer begründet. Nach guten Forschungsergebnissen kletterte aber die Aktie von Merck & Co (WKN: A0YD8Q) um mehr als drei Prozent.

Der 137-Milliarden-Geldberg: Zahlt Apple jetzt eine Sonderdividende?

Apple sitzt auf einem gewaltigen Barvermögen von 137 Milliarden US-Dollar und weiß anscheinend nicht so recht, wohin mit dem Geld. Bezahlt Apple bald - erstmals in der Unternehmensgeschichte - eine Sonderdividende?

Roland Hirschmüller von der Baader Bank sprach darüber bei Börse Stuttgart TV.

Interview hier abrufbar:

https://www.boerse-stuttgart.de/de/aktuelles/boersestuttgarttv/boersestuttgarttv.html?vid=8688

Der japanische Aktienmarkt konnte sich in dieser Woche auf hohem Niveau behaupten. Der NIKKEI 225 schloss am Donnerstag bei 12.381 Punkten und notiert damit ein paar Punkte oberhalb des Schlussstands vom vorherigen Freitag. Zum Wochenstart profitierten die Exportwerte von den Äußerungen aus den Reihen der japanischen Notenbank. Zu den Tagesgewinnern gehörte der Kamerahersteller Canon (WKN: 853055) mit einem Plus von mehr als 3,6 Prozent. Gerade die Exportwerte litten dann am Dienstag unter Gewinnmitnahmen. Einige Marktteilnehmer tauschten wohl in Werte, die bisher weniger kräftig steigen konnten. Dazu zählte auch Panasonic (WKN: 853666) mit einem Tagesgewinn von mehr als vier Prozent. Die Aktien von Nintendo (WKN: 864009) gehörten am Donnerstag mit einem Kursabschlag von fast drei Prozent zu den Tagesverlierern. Der Hersteller von Spielekonsolen wurde von einem US-Gericht wegen Patentrechtsverletzung zu Schadensersatz verurteilt.

Kursgewinne von mehr als zwanzig Prozent an einem Tag erfreuten die Aktionäre des angeschlagenen britischen Touristikkonzerns Thomas Cook (WKN: A0MR3W), zu dem auch Condor und Neckermann gehören. Das Unternehmen stellte bis zum Jahr 2015 eine Gewinnverbesserung von 350 Millionen Pfund und weitere Kostensenkungen in Aussicht. Britische Medien berichteten außerdem über eine geplante Kapitalerhöhung, welche in den nächsten Wochen stattfinden könnte.

Der angekündigte Umbau des italienischen Versicherungskonzerns Generali (WKN: 850312) zeigt erste Ergebnisse. Die am Donnerstag veröffentlichen Zahlen für das Geschäftsjahr 2012 lagen im Rahmen der Erwartungen der Analysten. Der Gewinn belief sich nach Abschreibungen in Höhe von 1,7 Milliarden auf 90 Millionen Euro. Der operative Gewinn lag bei 4,2 Milliarden Euro.

Die beiden irischen Kreditinstitute Bank of Ireland (WKN: 853701) und Allied Irish Banks (WKN: 861542) rückten in der Berichtswoche wieder verstärkt in den Fokus der Anleger. Die staatlich gestützten Banken berichteten von Kosteneinsparungen. Aussagen des irischen Finanzministers über eine gute Kapitalausstattung führten zu einem deutlichen Kursanstieg bei hohen Umsätzen. Bank of Ireland legte auf 0,17 Euro zu. Allied Irish Banks stieg um mehr als zehn Prozent auf 0,08 Euro.

Die Österreichische Post (WKN: A0JML5) hat im Geschäftsjahr 2012 ein EBIT von 182,4 Millionen Euro erzielt. Damit stieg das Ergebnis gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 8,9 Prozent. Das lag vor allem am wachsenden Paketgeschäft. Negativ waren aber unter anderem die hohen Kosten des derzeitigen Mitarbeiterabbaus. Die Gesellschaft will die Dividende pro Aktie von 1,70 auf 1,80 Euro anheben. Für das laufende Jahr sieht der Konzern eine stabile bis leicht positive Umsatzentwicklung. Die Aktiereagierte zu Beginn fast überhaupt nicht auf die Meldung, verlor später knapp ein Prozent an Wert und notierte zuletzt bei 31,80 Euro.

Quelle: Boerse Stuttgart AG

(Für den Inhalt der Kolumne ist allein boerse-stuttgart AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)

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