FRANKFURT (dpa-AFX)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - FESTER ERWARTET - Der deutsche Aktienmarkt dürfte am Montag klar erleichtert auf die Rettung Zyperns vor der Staatspleite reagieren. Der Broker IG taxierte den Dax vor Handelsstart bei 7.982 Punkten um 0,89 Prozent über dem Xetra-Schluss. Die Einigung der zyprischen Regierung und der 'Troika' über das internationale Hilfspaket für Zypern zur Bewältigung der Schuldenkrise treibt die Börsen nach oben, sagte Aktienhändler Darren Clarke von Gekko Markets. Dirk Gojny von der National-Bank warnt aber, dass erst einmal abzuwarten bleibe, ob ein Bank-Run in Zypern jetzt ausbleibt. Zudem dürften die Marktteilnehmer nun schnell nach Italien schauen, wo es bisher keine zählbaren Fortschritte bei der Regierungsbildung gebe. Die Vorgabe ist positiv: Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial gewann 0,54 Prozent seit dem Xetra-Schluss am Freitag. In Asien reagiert die Börse in Tokio mit deutlichen Gewinne auf die Zypern-Nachrichten, die Märkte in China verharren dagegen nahe dem Freitagschluss. Der Euro hält sich bei 1,304 US-Dollar.
USA: - FREUNDLICH - Dank positiver Unternehmensergebnisse und Hoffnungen auf eine Lösung der Zypern-Krise sind die US-Aktienmärkte mit Gewinnen ins Wochenende gegangen. Der Dow Jones Industrial schloss die Woche mit einem minimalen Verlust von 0,01 Prozent ab. Gesprächsthema Nummer Eins war erneut Zypern, wo sich die Lage zum Wochenschluss wieder zuspitzte. Laut Presseberichten hat die Troika der internationalen Geldgeber den zweiten Rettungsplan des Landes abgelehnt. Den zyprischen Sparern droht nun doch wieder die umstrittene Zwangsabgabe auf Bankguthaben, die am Dienstag vom Parlament abgelehnt worden war. Sollte bis kommenden Montag keine Einigung auf ein Rettungspaket erfolgen, droht den heimischen Banken die Pleite.
ASIEN: - ÜBERWIEGEND FESTER - Das Rettungspaket für Zypern hat die asiatischen Börsen am Montag gestützt. Die Reaktionen der Marktteilnehmer fielen allerdings gemischt aus. Während die einen die Tatsache lobten, dass die EU erneut eine Lösung gefunden hat, zeigten sich andere skeptisch über die Schritte, die zur Rettung Zyperns unternommen werden.
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DAX 7.911,35 -0,27%
XDAX 7.944,85 +0,23%
EuroSTOXX 50 2.681,67 -0,08%
Stoxx50 2.692,78 -0,16%
DJIA 14.512,03 +0,63%
S&P 500 1.556,89 +0,72%
NASDAQ 100 2.800,81 +0,94%
Nikkei 12.546,46 +1,69%
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - DEUTLICHE VERLUSTE ERWARTET - Deutsche Anleihen dürften am Montag deutlich schwächer in den Handel starten. Die Einigung des pleitebedrohten Zyperns auf ein Hilfspaket mit internationalen Geldgebern wird die als sicher geltenden Staatstitel nach Einschätzung von Experten belasten. Dirk Gojny von der National-Bank geht davon aus, dass die deutschen Anleihen auch im weiteren Handelsverlauf unter Druck bleiben und erwartet den richtungweisenden Euro-Bund-Future in einer Spanne zwischen 143,00 und 144,70 Punkten. Entscheidende Konjunkturdaten werden nicht veröffentlicht.
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Bund-Future 144,33 -0,17%
T-Note-Future 131,19 -0,21%
T-Bond-Future 142,84 -0,37% °
DEVISEN: - EURO WEITER ERHOLT - Der Euro hat zum Wochenstart klar positiv auf das Rettungspaket für Zypern reagiert. Zuletzt stand die Gemeinschaftswährung bei 1,3036 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagmittag auf 1,2948 (Donnerstag: 1,2910) Dollar festgelegt. Der Dollar kostete damit 0,7723 (0,7746) Euro. Der Yen gab gegenüber dem Dollar nach.
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(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD 1,3030 +0,43%
USD/Yen 94,68 +0,05%
Euro/Yen 123,36 +0,48%
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ROHÖL - PREISE LEGEN ZU - Die Ölpreise haben am Montag deutlich im Plus tendiert. Händler nannten gestiegene Risikofreude nach der Einigung Zyperns mit seinen internationalen Kreditgebern auf ein Hilfspaket als Hauptgrund für den Preisauftrieb. Euro-Staaten und Weltwährungsfonds haben das kleine Zypern in letzter Minute vor dem Staatsbankrott bewahrt. Sie einigten sich mit der zyprischen Regierung nach einem über zwölfstündigen dramatischen Verhandlungsmarathon auf ein Hilfsprogramm von 10 Milliarden Euro. 'Wir können nun damit anfangen, den Menschen in Zypern beim Wiederaufbau ihrer Wirtschaft zu helfen', sagte EU-Währungskommissar Olli Rehn am frühen Montagmorgen in Brüssel. Die Finanzmärkte reagierten erleichtert, auch die Ölpreise konnten profitieren. Im weiteren Handelsverlauf werden keine entscheidenden Konjunkturdaten veröffentlicht.
Brent 108,27 +0,61 USD (7:15 Uhr)
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/rum
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - FESTER ERWARTET - Der deutsche Aktienmarkt dürfte am Montag klar erleichtert auf die Rettung Zyperns vor der Staatspleite reagieren. Der Broker IG taxierte den Dax
USA: - FREUNDLICH - Dank positiver Unternehmensergebnisse und Hoffnungen auf eine Lösung der Zypern-Krise sind die US-Aktienmärkte mit Gewinnen ins Wochenende gegangen. Der Dow Jones Industrial
ASIEN: - ÜBERWIEGEND FESTER - Das Rettungspaket für Zypern hat die asiatischen Börsen am Montag gestützt. Die Reaktionen der Marktteilnehmer fielen allerdings gemischt aus. Während die einen die Tatsache lobten, dass die EU erneut eine Lösung gefunden hat, zeigten sich andere skeptisch über die Schritte, die zur Rettung Zyperns unternommen werden.
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DAX 7.911,35 -0,27%
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EuroSTOXX 50 2.681,67 -0,08%
Stoxx50 2.692,78 -0,16%
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NASDAQ 100 2.800,81 +0,94%
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RENTEN: - DEUTLICHE VERLUSTE ERWARTET - Deutsche Anleihen dürften am Montag deutlich schwächer in den Handel starten. Die Einigung des pleitebedrohten Zyperns auf ein Hilfspaket mit internationalen Geldgebern wird die als sicher geltenden Staatstitel nach Einschätzung von Experten belasten. Dirk Gojny von der National-Bank geht davon aus, dass die deutschen Anleihen auch im weiteren Handelsverlauf unter Druck bleiben und erwartet den richtungweisenden Euro-Bund-Future in einer Spanne zwischen 143,00 und 144,70 Punkten. Entscheidende Konjunkturdaten werden nicht veröffentlicht.
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Bund-Future 144,33 -0,17%
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T-Bond-Future 142,84 -0,37% °
DEVISEN: - EURO WEITER ERHOLT - Der Euro
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(Alle Kurse 7:15 Uhr)
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ROHÖL - PREISE LEGEN ZU - Die Ölpreise haben am Montag deutlich im Plus tendiert. Händler nannten gestiegene Risikofreude nach der Einigung Zyperns mit seinen internationalen Kreditgebern auf ein Hilfspaket als Hauptgrund für den Preisauftrieb. Euro-Staaten und Weltwährungsfonds haben das kleine Zypern in letzter Minute vor dem Staatsbankrott bewahrt. Sie einigten sich mit der zyprischen Regierung nach einem über zwölfstündigen dramatischen Verhandlungsmarathon auf ein Hilfsprogramm von 10 Milliarden Euro. 'Wir können nun damit anfangen, den Menschen in Zypern beim Wiederaufbau ihrer Wirtschaft zu helfen', sagte EU-Währungskommissar Olli Rehn am frühen Montagmorgen in Brüssel. Die Finanzmärkte reagierten erleichtert, auch die Ölpreise konnten profitieren. Im weiteren Handelsverlauf werden keine entscheidenden Konjunkturdaten veröffentlicht.
Brent 108,27 +0,61 USD (7:15 Uhr)
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