WIESBADEN (dpa-AFX) - Dämpfer für die deutsche Exportwirtschaft: Die Unternehmen konnten im Februar angesichts der flauen Weltkonjunktur nicht an ihren guten Jahresstart anknüpfen. Vor allem im Handel mit Ländern der Eurozone gab es deutliche Rückgänge. Insgesamt sanken die Exporte von Januar auf Februar um 1,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Die Markterwartungen wurden damit deutlich verfehlt. Das Minus übertrifft zudem den Zuwachs vom Januar, der bei 1,3 Prozent gelegen hatte. Bei den Importen gab es nach einem Plus von 3,3 Prozent zu Jahresbeginn im Februar einen Rückgang um 3,8 Prozent.
Im Jahresvergleich gaben die Ausfuhren im Februar um 2,8 Prozent nach, der Exportwert sank auf 88,7 Milliarden Euro. In den ersten beiden Monaten 2013 zusammen liegt das Exportvolumen nach den vorläufigen Angaben exakt auf Vorjahresniveau.
Der Außenhandelsverband BGA sieht trotz der schwachen Zahlen keine nachhaltige Trendwende nach unten. Das Monatsergebnis sei auch von Basis- und kalendarischen Effekten aufgrund eines starken Vorjahresmonats beeinflusst. BGA-Präsident Anton F. Börner sagte. 'Der Außenhandel wird auch im laufenden Jahr weiter unter erschwerten Bedingungen wachsen.' Allerdings werde die EU noch lange mit den Auswirkungen der Finanzmarktkrise zu kämpfen haben. Die Rolle als Wachstumstreiber komme den außereuropäischen Märkten zu, in erster Linie Osteuropa, USA und Asien.
Die Importe gingen im Februar gegenüber dem Vorjahr mit minus 5,9 Prozent auf 71,9 Milliarden Euro noch stärker zurück als die Ausfuhren - nach einem Plus von 2,9 Prozent im Januar. In den ersten beiden Monaten des Jahres liegt das Einfuhrvolumen damit trotz des robusten deutschen Arbeitsmarktes, steigender Tariflöhne und der stabilen Konjunktur um 1,6 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres.
Besonders stark rückläufig war der Warenaustausch mit den Partnerländern im Euroraum, der in der Rezession steckt. Im Februar wurden dorthin Waren im Wert von 33,8 Milliarden Euro geliefert - das sind 4,1 Prozent weniger als vor einem Jahr. Um kräftige 5,7 Prozent auf 32,1 Milliarden Euro sank das Volumen der deutschen Einfuhren aus der kriselnden Eurozone. Auch die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) insgesamt bezogen im Februar weniger Waren 'Made in Germany' als ein Jahr zuvor. Das Exportvolumen sank um 3,4 Prozent auf 51,5 Milliarden Euro. Die Importe gingen um 4,5 Prozent zurück.
Anders als zuletzt konnten die deutschen Exporteure Schwächen im Europageschäft nicht durch den anziehenden Handel mit Drittländern wie den USA oder China ausgleichen. Die Exporte sanken im Jahresvergleich um 1,9 Prozent, die Importe brachen mit minus 8,3 Prozent regelrecht ein. Die Branche rechnet nach früheren Angaben mit einem Exportplus von bis zu fünf Prozent in diesem Jahr. Im Rekordjahr 2012 waren die Ausfuhren gegenüber dem bisherigen Spitzenniveau von 2011 um 3,4 Prozent auf 1,097 Billionen Euro geklettert./hqs/bgf/DP/hbr
Im Jahresvergleich gaben die Ausfuhren im Februar um 2,8 Prozent nach, der Exportwert sank auf 88,7 Milliarden Euro. In den ersten beiden Monaten 2013 zusammen liegt das Exportvolumen nach den vorläufigen Angaben exakt auf Vorjahresniveau.
Der Außenhandelsverband BGA sieht trotz der schwachen Zahlen keine nachhaltige Trendwende nach unten. Das Monatsergebnis sei auch von Basis- und kalendarischen Effekten aufgrund eines starken Vorjahresmonats beeinflusst. BGA-Präsident Anton F. Börner sagte. 'Der Außenhandel wird auch im laufenden Jahr weiter unter erschwerten Bedingungen wachsen.' Allerdings werde die EU noch lange mit den Auswirkungen der Finanzmarktkrise zu kämpfen haben. Die Rolle als Wachstumstreiber komme den außereuropäischen Märkten zu, in erster Linie Osteuropa, USA und Asien.
Die Importe gingen im Februar gegenüber dem Vorjahr mit minus 5,9 Prozent auf 71,9 Milliarden Euro noch stärker zurück als die Ausfuhren - nach einem Plus von 2,9 Prozent im Januar. In den ersten beiden Monaten des Jahres liegt das Einfuhrvolumen damit trotz des robusten deutschen Arbeitsmarktes, steigender Tariflöhne und der stabilen Konjunktur um 1,6 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres.
Besonders stark rückläufig war der Warenaustausch mit den Partnerländern im Euroraum, der in der Rezession steckt. Im Februar wurden dorthin Waren im Wert von 33,8 Milliarden Euro geliefert - das sind 4,1 Prozent weniger als vor einem Jahr. Um kräftige 5,7 Prozent auf 32,1 Milliarden Euro sank das Volumen der deutschen Einfuhren aus der kriselnden Eurozone. Auch die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) insgesamt bezogen im Februar weniger Waren 'Made in Germany' als ein Jahr zuvor. Das Exportvolumen sank um 3,4 Prozent auf 51,5 Milliarden Euro. Die Importe gingen um 4,5 Prozent zurück.
Anders als zuletzt konnten die deutschen Exporteure Schwächen im Europageschäft nicht durch den anziehenden Handel mit Drittländern wie den USA oder China ausgleichen. Die Exporte sanken im Jahresvergleich um 1,9 Prozent, die Importe brachen mit minus 8,3 Prozent regelrecht ein. Die Branche rechnet nach früheren Angaben mit einem Exportplus von bis zu fünf Prozent in diesem Jahr. Im Rekordjahr 2012 waren die Ausfuhren gegenüber dem bisherigen Spitzenniveau von 2011 um 3,4 Prozent auf 1,097 Billionen Euro geklettert./hqs/bgf/DP/hbr