Investing.com - Der Dax konnte bis zum Nachmittag seine Gewinne weiter ausbauen und notiert zur jetzigen Stunde um 1,15% fester mit 7.725,66 Punkten. In der zweiten Reihe legt vor allem der MDax bei einem Aufschlag von 1,50% auf 13.171,93 Punkte deutlich zu. Der MDax notiert etwas leichter mit plus 0,41% auf 914,11 Punkte.
Schon am Morgen hatte der deutsche Leitindex von einem unerwarteten Anstieg der chinesischen Importe im März von 14,1% profitiert; die jüngsten Zahlen schüren die Aussichten auf ein wieder stärker anziehendes Wirtschaftswachstums. Die positiven Zahlen zu den Importen wurden von den Märkten als eine auf Erholungskurs gehende Binnennachfrage bewertet. Auch hatte das neue Allzeithoch des Dow Jones am Vortag bei 14.716 Punkten die Märkte beflügelt.
Unterdessen wurde heute das Protokoll der zweitägigen März Sitzung des Offenmarktausschusses der Federal Reserve (FOMC) vorzeitig veröffentlicht. Aus dem Dokument geht hervor, dass einige der US-Notenbanker für die Einstellung ab Mitte des Jahres des Anleihekaufprogramms, mit dem die Fed beabsichtigt, das US-Wirtschaftswachstum anzukurbeln und die Arbeitslosenrate zu reduzieren, plädieren. Andere dagegen bevorzugen es, das sogenannte Quantitative Easing-Programm bis Jahresende ablaufen zu lassen. Eine dritte Gruppe innerhalb des FOMC befürwortet die Aufrechterhaltung des kostspieligen Stimulierungsprogramms bis nächstes Jahr.
Die Fed hatte sich dazu verpflichtet ihr Anleihekaufprogramm solange in Stand zu halten, bis die Arbeitslosenrate auf 6,5% sinkt. Momentan liegt sie allerdings bei 7,6% und somit zeichnet sich derzeit ein abruptes Ende der Maßnahmen zur Wirtschaftsankurbelung nicht ab.
Wall Street eröffnete mit einem leichten Plus von 0,01% auf 14.674,65 Punkte durchbrach dann kurz darauf sein Rekordhoch vom Vortag und notiert derzeit ein Plus von 0,54% auf 14.752,97 Punkte.
Indes veröffentlichte heute auch das DIW-Institut seine deutsche Konjunkturprognose. Das Wirtschaftsforschungsinstitut korrigierte seine Wirtschaftswachstumsaussichten für 2013 von zuvor noch 0,9% auf 0,7% nach unten. Für 2014 sieht das DIW-Institut ein Wachstum von 1,6% vor. Dabei hatte es bis vor kurzem noch mit einer Rate von 2,2% gerechnet.
Die neue Wachstumsprognose begründete das DIW-Institut damit, dass zwar in der zweiten Jahreshälfte 2013 die Rezession in der Eurozone überwunden sein sollte, die Entwicklungen der französischen und italienischen Wirtschaft aber für Unsicherheit sorgen. Beide Länder bedürfen dringend Strukturreformen, die allerdings ins Stocken geraten sind. Die politische Blockade in Italien ist in dem Sinne zu einem zunehmenden Belastungsfaktor für die ohnehin schon schwierige Wirtschaftslage geworden, erläuterte das DIW. Somit bremse die Eurokrise das Wachstum der deutschen Wirtschaft.
Aus dem Kabinett des ausscheidenden italienischen Ministerpräsidenten Mario Montis verlautete zudem, dass die Staatsverschuldung 2013 auf ein Rekordniveau von 130,4% der Wirtschaftsleistung gelangen werde. Zuvor wurde noch mit einem Zuwachs der Verschuldung auf 127% des BIP gerechnet.
Trotz allem konnte sich der italienische Staat heute frisches Geld an dem Kapitalmarkt in Höhe von insgesamt 11 Mrd. Euro bei einer Anleiheauktion von 3- und 12-Monate-Bonds besorgen. Bei der 1,64-fach überzeichneten Auktion von 12-Monate Schuldtiteln zahlte der Staat eine Durchschnittsrendite von 0,922% gegenüber den 1,280% der letzten vergleichbaren Auktion. Die 3-Monate Anleihen wurden für einen Zins von 0,243% gegenüber den 0,765% der vorigen ähnlichen Auktion versteigert. Die Überzeichnung lag hier sogar bei 1,9.
Die Rendite der zehnjährigen italienischen Staatsanleihen ging um drei Prozentpunkte auf 4,31% bei einer Risikoprämie von 301,14 Punkten zurück.
Auch der deutsche Schatz teilte bei einer 2,2-fach überzeichneten Anleiheauktion zweijähriger Bundeschatzanweisungen insgesamt 4,22 Mrd. Euro für eine Durchschnittsrendite von gerade einmal 0,02% zu. Deutsche Anleihen gelten somit unter den Investoren wieder als sicherer Hafen.
An der Frankfurter Börse ist derzeit die LANXESS-Aktie Topwert des Dax bei einem Plus von 5,35% auf 54,04 Euro. Auch Deusche Bank und die Commerzbank legen deutlich um jeweils 3,79% auf 32,31 Euro und 3,39% auf 14,34 Euro zu.
Vorreiter im MDax ist momentan Wacker Chemie. Die Aktie schießt um 6,14 auf 59,33 Euro in die Höhe. Vorreiter beim TecDax ist zur jetzigen Stunde SMA Solar Technology bei einem Aufschlag von 8,73% auf 19,96 Euro.
An den europäischen Aktienmärkten notieren alle wichtigen Leitindexe im Plus. Der FTSE 100 rückt um 1,02% auf 6.377,90 Punkte vor, der CAC 40 steigt um 1,64% auf 3.730,77 Punkte und der Ibex 35 und der FTSE MIB schießen beide um jeweils 3,52% auf 8.149,70 Punkte und 3,01% auf 15.901,07 Punkte in die Höhe.
Schon am Morgen hatte der deutsche Leitindex von einem unerwarteten Anstieg der chinesischen Importe im März von 14,1% profitiert; die jüngsten Zahlen schüren die Aussichten auf ein wieder stärker anziehendes Wirtschaftswachstums. Die positiven Zahlen zu den Importen wurden von den Märkten als eine auf Erholungskurs gehende Binnennachfrage bewertet. Auch hatte das neue Allzeithoch des Dow Jones am Vortag bei 14.716 Punkten die Märkte beflügelt.
Unterdessen wurde heute das Protokoll der zweitägigen März Sitzung des Offenmarktausschusses der Federal Reserve (FOMC) vorzeitig veröffentlicht. Aus dem Dokument geht hervor, dass einige der US-Notenbanker für die Einstellung ab Mitte des Jahres des Anleihekaufprogramms, mit dem die Fed beabsichtigt, das US-Wirtschaftswachstum anzukurbeln und die Arbeitslosenrate zu reduzieren, plädieren. Andere dagegen bevorzugen es, das sogenannte Quantitative Easing-Programm bis Jahresende ablaufen zu lassen. Eine dritte Gruppe innerhalb des FOMC befürwortet die Aufrechterhaltung des kostspieligen Stimulierungsprogramms bis nächstes Jahr.
Die Fed hatte sich dazu verpflichtet ihr Anleihekaufprogramm solange in Stand zu halten, bis die Arbeitslosenrate auf 6,5% sinkt. Momentan liegt sie allerdings bei 7,6% und somit zeichnet sich derzeit ein abruptes Ende der Maßnahmen zur Wirtschaftsankurbelung nicht ab.
Wall Street eröffnete mit einem leichten Plus von 0,01% auf 14.674,65 Punkte durchbrach dann kurz darauf sein Rekordhoch vom Vortag und notiert derzeit ein Plus von 0,54% auf 14.752,97 Punkte.
Indes veröffentlichte heute auch das DIW-Institut seine deutsche Konjunkturprognose. Das Wirtschaftsforschungsinstitut korrigierte seine Wirtschaftswachstumsaussichten für 2013 von zuvor noch 0,9% auf 0,7% nach unten. Für 2014 sieht das DIW-Institut ein Wachstum von 1,6% vor. Dabei hatte es bis vor kurzem noch mit einer Rate von 2,2% gerechnet.
Die neue Wachstumsprognose begründete das DIW-Institut damit, dass zwar in der zweiten Jahreshälfte 2013 die Rezession in der Eurozone überwunden sein sollte, die Entwicklungen der französischen und italienischen Wirtschaft aber für Unsicherheit sorgen. Beide Länder bedürfen dringend Strukturreformen, die allerdings ins Stocken geraten sind. Die politische Blockade in Italien ist in dem Sinne zu einem zunehmenden Belastungsfaktor für die ohnehin schon schwierige Wirtschaftslage geworden, erläuterte das DIW. Somit bremse die Eurokrise das Wachstum der deutschen Wirtschaft.
Aus dem Kabinett des ausscheidenden italienischen Ministerpräsidenten Mario Montis verlautete zudem, dass die Staatsverschuldung 2013 auf ein Rekordniveau von 130,4% der Wirtschaftsleistung gelangen werde. Zuvor wurde noch mit einem Zuwachs der Verschuldung auf 127% des BIP gerechnet.
Trotz allem konnte sich der italienische Staat heute frisches Geld an dem Kapitalmarkt in Höhe von insgesamt 11 Mrd. Euro bei einer Anleiheauktion von 3- und 12-Monate-Bonds besorgen. Bei der 1,64-fach überzeichneten Auktion von 12-Monate Schuldtiteln zahlte der Staat eine Durchschnittsrendite von 0,922% gegenüber den 1,280% der letzten vergleichbaren Auktion. Die 3-Monate Anleihen wurden für einen Zins von 0,243% gegenüber den 0,765% der vorigen ähnlichen Auktion versteigert. Die Überzeichnung lag hier sogar bei 1,9.
Die Rendite der zehnjährigen italienischen Staatsanleihen ging um drei Prozentpunkte auf 4,31% bei einer Risikoprämie von 301,14 Punkten zurück.
Auch der deutsche Schatz teilte bei einer 2,2-fach überzeichneten Anleiheauktion zweijähriger Bundeschatzanweisungen insgesamt 4,22 Mrd. Euro für eine Durchschnittsrendite von gerade einmal 0,02% zu. Deutsche Anleihen gelten somit unter den Investoren wieder als sicherer Hafen.
An der Frankfurter Börse ist derzeit die LANXESS-Aktie Topwert des Dax bei einem Plus von 5,35% auf 54,04 Euro. Auch Deusche Bank und die Commerzbank legen deutlich um jeweils 3,79% auf 32,31 Euro und 3,39% auf 14,34 Euro zu.
Vorreiter im MDax ist momentan Wacker Chemie. Die Aktie schießt um 6,14 auf 59,33 Euro in die Höhe. Vorreiter beim TecDax ist zur jetzigen Stunde SMA Solar Technology bei einem Aufschlag von 8,73% auf 19,96 Euro.
An den europäischen Aktienmärkten notieren alle wichtigen Leitindexe im Plus. Der FTSE 100 rückt um 1,02% auf 6.377,90 Punkte vor, der CAC 40 steigt um 1,64% auf 3.730,77 Punkte und der Ibex 35 und der FTSE MIB schießen beide um jeweils 3,52% auf 8.149,70 Punkte und 3,01% auf 15.901,07 Punkte in die Höhe.