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WDHLG-MÄRKTE IM BLICK 8-Banken greifen bei EZB-Tender kräftig zu

Veröffentlicht am 22.06.2010, 16:08

Frankfurt, 22. Jun (Reuters) - Beim regulären Wochentender hat die EZB am Dienstag 114 Kreditinstituten 151,5 Milliarden Euro zum Festzins von 1,0 Prozent zugeteilt. Händler wunderten sich über den hohen Liquiditätsbedarf der Banken. Zuletzt hatte das Volumen meist zwischen 120 und 130 Milliarden Euro gelegen. "Das zeigt, dass der Geldmarkt weiterhin nicht richtig funktioniert", erklärte ein Händler. "Einige Banken bleiben vom Geldmarkt ausgeschlossen." Andere Händler sahen das ähnlich: "Es gibt aus den bekannten Problemstaaten Banken, die am Tropf der EZB hängen, um sich zu refinanzieren. Die haben womöglich Fälligkeiten, die sie nur mit neuem EZB-Geld bedienen können."

Die EZB schöpfte zugleich 51 Milliarden Euro aus dem europäischen Geldmarkt ab, um den Kauf von Staatsanleihen auszugleichen. 67 Banken und Sparkassen hatten Gebote für 71,56 Milliarden Euro abgegeben. Der gewogene durchschnittliche Zinssatz betrug 0,31 Prozent.

Der Drei-Monats-Euribor-Satz kletterte derweil auf 0,737 Prozent von 0,733 Prozent am Vortag und stand damit so hoch wie seit Mitte Oktober nicht mehr. Die Sätze für Tagesgeld verharrten in einer Spanne von 0,25 bis 0,30 Prozent, wobei Händlern zufolge der Umsatz häufig bei 0,27/29 Prozent stattfand.

Nachfolgend die von der Europäischen Zentralbank (EZB) veröffentlichten Geldmarktdaten im Euro-System:

Angaben in 21.06.10 18.06.10

Milliarden Euro

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Spitzenrefinanzierungsfazilität 1,517 0,011

Einlagefazilität 226,129 232,045

Eonia 21.06.10 18.06.10

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Referenzsatz 0,347 0,368

Umsatz in Milliarden Euro 29,004 23,376

Euribor-Fixings 22.06.10 21.06.10

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3-Monats-Euribor 0,737 0,733

6-Monats-Euribor 1,021 1,019

1-Jahres-Euribor 1,292 1,289

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Stefan Schaaf)

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