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WDHLG-FOKUS1-Gute Konjunkturdaten aus Europa ziehen Dax ins Plus

Veröffentlicht am 22.07.2010, 12:30

(stellt Uhrzeit der Veröffentlichung der Verkäufe der bestehenden Eigenheime klar, 16.00 Uhr statt 16.60 Uhr)

* Anleger fassen wieder mehr Mut

* Bernankes Konjunkturausblick verunsichert nur kurz

* US-Daten am Nachmittag im Fokus

(neu: Händler, Autowerte, Stresstest)

Frankfurt, 22. Jul (Reuters) - Gute Konjunkturdaten aus Europa haben am Donnerstag den Dax<.GDAXI> ins Plus geschoben. Der deutsche Leitindex legte bis zum Mittag 1,5 Prozent auf 6078 Punkte zu, nachdem er im Frühgeschäft noch 0,5 Prozent verloren hatte. Besser als erwartet ausgefallene Einzelhandelsumsätze aus Großbritannien und überraschend starke Konjunkturindizes aus den Euro-Ländern hätten die Anlieger wieder optimistischer gestimmt, sagte ein Händler. Auch Spekulationen auf einen guten Ausgang der Stresstests der europäischen Banken machten Börsianern zufolge den Anlegern Mut. Die Veröffentlichung der Belastungstest wird für Freitag erwartet.

Am Vormittag hatten zunächst skeptische Äußerungen von US-Notenbankchef Ben Bernanke zu den Wachstumsaussichten in den USA für Verunsicherung gesorgt. Bernanke hatte in einer Anhörung vor einem Senatsausschuss am Mittwochabend den Konjunkturausblick als "außergewöhnlich unsicher" beschrieben. Zudem hatte er zwar Schritte zur Ankurbelung der Konjunktur in Aussicht gestellt, allerdings keine konkreten Maßnahmen genannt.

US-Konjunkturdaten könnten der Anlegerstimmung am Nachmittag erneut einen Dämpfer verpassen. Die Verkäufe der bestehenden Eigenheime (16.00 Uhr) sollten den schwebende Hausverkäufen folgen und im Juni gesunken sein, schrieb Helaba-Analyst Christian Schmidt in einem Kommentar. Auch beim Index der Frühindikatoren (16.00 Uhr) zeichne sich ein Rückgang ab.

Am deutschen Aktienmarkt richtete sich das Augenmerk der Anleger am Donnerstag vor allem auf die Autowerte. BMW gehörten mit einem Plus von 2,6 Prozent zu den größten Dax-Gewinnern. Equinet hatte das Kursziel in Erwartung guter Quartalszahlen von 43 auf 48 Euro angehoben. MAN und Daimler legten nach einem überraschend starken Ergebnis des schwedischen Lkw-Bauers und Konkurrenten Volvo ebenfalls jeweils rund zwei Prozent zu. Volkswagen, die gemeinsam mit MAN am Volvo-Rivalen Scania beteiligt sind, notierten zweitweise drei Prozent fester. Volvo und Scania verteuerten sich an der Stockholmer Börse ebenfalls um jeweils 0,8 Prozent.

Auch die Bankenwerte legten im Vorfeld der Veröffentlichung des Stresstestes zu. Deutsche Bank stiegen um 1,6 Prozent, Commerzbank um 1,8 Prozent.

GOLDMAN SACHS ÄUßERT SICH ZU MEDIENWERTEN

Unter den Nebenwerten waren ProSiebenSat.1 besonders gefragt. Nach einer Kaufempfehlung von Goldman Sachs stiegen die Titel um 4,4 Prozent und damit an die MDax<.MDAXI>-Spitze. Die Papiere des Bezahlfernseh-Senders Sky Deutschland rutschten dagegen nach einer Herabstufung durch Goldman Sachs um 0,5 Prozent ab.

Bei Comdirect sorgten schwache Zahlen und eine gesenkte Gewinnprognose für deutliche Kursverluste. Die Titel der Online-Bank fielen in der Spitze um fünf Prozent auf ein Sechs-Wochen-Tief von 7,06 Euro und führten die Verliererliste im SDax<.SDAXI> an.

(Reporter: Daniela Pegna; redigiert von Andrea Lentz)

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