FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Dienstag in einem nervösen Handel gestiegen und hat kurzzeitig die Marke von 1,34 US-Dollar überschritten. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde zuletzt mit 1,3390 Dollar gehandelt. Im frühen Handel war der Euro noch zeitweise bis auf 1,3326 Dollar gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,3374 (Montag: 1,3337) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7477 (0,7498) Euro.
'Vor den Entscheidungen der US-Notenbank am Mittwoch ist der Devisenmarkt durch große Unsicherheit geprägt', sagte Antje Praefcke, Devisenexpertin von der Commerzbank. Der Handel sei sehr dünn, was die teils starken Kursausschläge erkläre. 'Die Bewegungen sind angesichts des illiquiden Handels kaum zu erklären', sagte Praefcke. Die in den USA veröffentlichten Konjunkturdaten hatten den Dollar vorübergehend belastet. Die Verbraucherpreise waren im Mai zum Vormonat mit 0,1 Prozent etwas schwächer gestiegen als von Volkswirten erwartet. Zudem ist die Zahl der Baubeginne im Mai hinter den Erwartungen zurückgeblieben.
'Der Markt wartet weiter darauf, ob die US-Notenbank an diesem Mittwoch klarere Aussagen zum milliardenschweren Anleihekaufprogramm treffen wird', sagte Praefcke. Seitdem US-Notenbankchef Ben Bernanke am 22. Mai Spekulationen über eine mögliche Rückführung des Programms geschürt hatte, herrscht am Markt große Unsicherheit. Praefcke zweifelt jedoch daran, dass Bernanke am Mittwoch für mehr Klarheit sorgen wird. Eine schrittweise Rückführung der Anleihekäufe würde tendenziell den Dollar stützen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85620 (Vortag: 0,84755) britische Pfund , 127,55 (126,36) japanische Yen und 1,2315 (1,2308) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.366,75 (1.384,75) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 32.550,00 (32.850,00) Euro./jsl/bgf/he
'Vor den Entscheidungen der US-Notenbank am Mittwoch ist der Devisenmarkt durch große Unsicherheit geprägt', sagte Antje Praefcke, Devisenexpertin von der Commerzbank. Der Handel sei sehr dünn, was die teils starken Kursausschläge erkläre. 'Die Bewegungen sind angesichts des illiquiden Handels kaum zu erklären', sagte Praefcke. Die in den USA veröffentlichten Konjunkturdaten hatten den Dollar vorübergehend belastet. Die Verbraucherpreise waren im Mai zum Vormonat mit 0,1 Prozent etwas schwächer gestiegen als von Volkswirten erwartet. Zudem ist die Zahl der Baubeginne im Mai hinter den Erwartungen zurückgeblieben.
'Der Markt wartet weiter darauf, ob die US-Notenbank an diesem Mittwoch klarere Aussagen zum milliardenschweren Anleihekaufprogramm treffen wird', sagte Praefcke. Seitdem US-Notenbankchef Ben Bernanke am 22. Mai Spekulationen über eine mögliche Rückführung des Programms geschürt hatte, herrscht am Markt große Unsicherheit. Praefcke zweifelt jedoch daran, dass Bernanke am Mittwoch für mehr Klarheit sorgen wird. Eine schrittweise Rückführung der Anleihekäufe würde tendenziell den Dollar stützen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85620 (Vortag: 0,84755) britische Pfund , 127,55 (126,36) japanische Yen und 1,2315 (1,2308) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.366,75 (1.384,75) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 32.550,00 (32.850,00) Euro./jsl/bgf/he