BRÜSSEL (dpa-AFX) - Vor dem Hintergrund der Spähvorwürfe gegen den US-Geheimdienst werden die EU und die USA am Montag (10.30) in Brüssel ihre Freihandelsgespräche fortsetzen. Bis Freitag wollen Unterhändler über die Bereiche Dienstleistungen, Investitionen, Energie, Rohstoffe und Regulierungsfragen sprechen. Geplant ist die weltweit größte Freihandelszone mit gut 800 Millionen Einwohnern. EU-Parlamentspräsident Martin Schulz hatte sich angesichts des vermuteten Lauschangriffs auf das Handy von Kanzlerin Angela Merkel dafür ausgesprochen, die Verhandlungen mit den USA zu unterbrechen. Die EU-Spitzen folgten dem Vorstoß jedoch nicht./cb/DP/stk