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OTS: Heidelberger Druckmaschinen AG / Heidelberg verbessert Profitabilität ...

Veröffentlicht am 05.02.2014, 07:03
Aktualisiert 05.02.2014, 07:05

Heidelberg verbessert Profitabilität nach neun Monaten deutlich -

Ergebnisziel bestätigt

Heidelberg (ots) - -Operatives Ergebnis (EBITDA) ohne

Sondereinflüsse nach neun Monaten von 4 Mio. EUR auf 67 Mio. EUR

gesteigert - EBIT mit 10 Mio. EUR positiv (Vorjahr -58 Mio. EUR)

-Umsatz bei rund 1,7 Mrd. EUR unter Vorjahr - starker Euro belastet

-Free Cashflow mit -10 Mio. EUR nach neun Monaten inkl. Auszahlungen

für Restrukturierung nahezu ausgeglichen -Kreditrahmen erfolgreich

bis 2017/2018 verlängert -Ausblick: Unverändert Jahresüberschuss im

Geschäftsjahr 2013/2014 angestrebt

Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) liegt nach neun

Monaten im Geschäftsjahr 2013/2014 (1. April bis 31. Dezember 2013)

bezogen auf die Ergebnisentwicklung und die Profitabilität

unverändert auf Kurs. So weist das operative Ergebnis nach drei

Quartalen einen erheblich verbesserten Wert gegenüber dem Vorjahr

aus. Im dritten Quartal (1. Oktober bis 31. Dezember 2013) lag das

EBITDA trotz deutlich geringeren Umsatzes auf Vorjahresniveau. Damit

liegt das Unternehmen im Plan, um die angestrebten Ziele für das

laufende Geschäftsjahr zu erreichen.

'Heidelberg hat nach neun Monaten bei der Profitabilität deutliche

Fortschritte gemacht', sagte Gerold Linzbach, Vorstandsvorsitzender

von Heidelberg. 'Da wir im Abschlussquartal einen anziehenden Umsatz

und ein steigendes Ergebnis erwarten, sind wir weiter zuversichtlich,

unser Jahresziel eines Jahresüberschusses zu erreichen.'

Der Konzernumsatz lag im Berichtszeitraum nach neun Monaten bei

1,685 Mrd. EUR (Vorjahr: 1,905 Mrd. EUR). Rund ein Drittel des

Rückgangs basierte auf negativen Währungseffekten. Diese führten in

den besonders betroffenen Regionen Asia/Pacific und South America,

vor allem Brasilien, auf Kundenseite darüber hinaus zu

Investitionszurückhaltungen im Neumaschinengeschäft. Daneben wurden

margenschwache Geschäfte weiter konsequent zurückgefahren. Eine

Belebung der Nachfrage war dagegen in der Region North America -

insbesondere den USA - zu verzeichnen.

Ergebniskennzahlen gegenüber Vorjahreszeitraum weiter verbessert

Nach den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2013/2014 wurde

trotz rückläufiger Umsätze die operative Gewinnschwelle

überschritten. Aufgrund nachhaltiger Einsparmaßnahmen aus dem

Effizienzprogramm Focus und Maßnahmen zur Erhöhung der

Deckungsbeiträge haben sich sämtliche Ergebniskennzahlen gegenüber

dem Vorjahreszeitraum weiter verbessert. So stieg das EBITDA ohne

Sondereinflüsse nach drei Quartalen von 4 Mio. EUR im Vorjahr auf 67

Mio. EUR. Die EBITDA-Marge erreichte somit einen Wert von 4 Prozent.

Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) ohne Sondereinflüsse

wurde nach neun Monaten von -58 Mio. EUR auf 10 Mio. EUR gesteigert.

Damit weist Heidelberg erstmals im laufenden Geschäftsjahr kumuliert

ein positives EBIT aus.

Im Berichtszeitraum betrug das Finanzergebnis nach drei Quartalen

-41 Mio. EUR (Vorjahr -36 Mio. EUR). Das Vorjahr beinhaltete positive

Einmaleffekte aus Steuererstattungszinsen. Nach neun Monaten des

aktuellen Geschäftsjahres verbesserte sich das Ergebnis vor Steuern

von -118 Mio. EUR im Vorjahr auf -32 Mio. EUR. Kumuliert verbesserte

sich das Ergebnis nach Steuern in den ersten neun Monaten des

Geschäftsjahres 2013/2014 auf -40 Mio. EUR, nach -94 Mio. EUR im

Vorjahr.

Der Auftragsbestand im Heidelberg-Konzern blieb zum 31. Dezember

2013 mit 588 Mio. EUR im Vergleich zum Vorquartal (598 Mio. EUR)

stabil.

Solide Finanzierungsstruktur - Free Cashflow nahezu ausgeglichen

Der Free Cashflow war nach den ersten neun Monaten des

Geschäftsjahres 2013/2014 inklusive Auszahlungen für Restrukturierung

(- 57 Mio. EUR) mit rund -10 Mio. EUR nahezu ausgeglichen. Gegenüber

dem Vorjahr (-87 Mio. EUR) verbesserte er sich deutlich aufgrund

eines gestiegenen Ergebnisses der betrieblichen Tätigkeit und der

Mittelfreisetzung durch Asset Management und im Net Working Capital

(Nettoumlaufvermögen).

Die Nettofinanzverschuldung konnte im Zwölfmonatsvergleich auf 271

Mio. EUR (Vorjahresquartal: 325 Mio. EUR) reduziert werden. Trotz

weiterer Auszahlungen für Focus konnte die Verschuldung zum 31.

Dezember 2013 auf dem niedrigen Niveau vom 31. März 2013 (261 Mio.

EUR) gehalten werden.

Kreditrahmen erfolgreich bis 2017/2018 verlängert

Mit der Verlängerung der syndizierten Kreditlinie und der

Aufstockung der Anleihe um 51 Mio. EUR hat Heidelberg Anfang Dezember

seine Finanzierungsstruktur hinsichtlich der Fälligkeiten weiter

verbessert. Der Finanzrahmen besteht im Wesentlichen aus der

syndizierten Kreditlinie von derzeit 340 Mio. EUR und einer

Wandelanleihe über 60 Mio. EUR (beide mit Laufzeit bis Mitte 2017)

sowie der Anleihe über 355 Mio. EUR mit Laufzeit bis April 2018.

Heidelberg hat damit einen für die Geschäftsentwicklung adäquaten

Finanzrahmen vereinbart und verfügt über eine diversifizierte

Finanzierungsstruktur.

'Mit der erfolgreichen Refinanzierung unserer Kreditlinie haben

wir unsere Finanzierungsstruktur nochmals deutlich optimiert. Wir

haben die Laufzeiten der wesentlichen Säulen unserer Finanzierung bis

2017 beziehungsweise 2018 verlängert', sagte Dirk Kaliebe,

Finanzvorstand von Heidelberg. 'Mit Hilfe unseres Asset- und

Net-Working-Capital-Managements liegt die Nettofinanzverschuldung

weiterhin auf niedrigem Niveau. Mittelfristig wollen wir unsere

Verschuldung noch weiter absenken.'

Die Mitarbeiterzahl lag zum 31. Dezember 2013 bei 12.851,

zuzüglich 621 Auszubildender (Vorjahr: 13.901, zuzüglich 662

Auszubildender).

Ausblick: Unverändert Jahresüberschuss im Geschäftsjahr 2013/2014

angestrebt

Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2013/2014 mit dem Ziel, einen

Konzern-Jahresüberschuss zu erzielen, gilt unverändert. Heidelberg

hat seine Strategie in den vergangenen Quartalen immer stärker auf

die Verbesserung der Profitabilität ausgerichtet. Die Kennzahlen der

ersten drei Quartale des Geschäftsjahrs 2013/2014 zeigen, dass das

Unternehmen dabei gut vorankommt. Um für die Volatilität einzelner

Märkte und Geschäftsfelder auch zukünftig gut gerüstet zu sein, muss

die operative Gewinnschwelle weiter gesenkt werden. In diesem

Zusammenhang setzt Heidelberg neben den Maßnahmen des

Effizienzprogramms Focus alle vorhandenen Instrumente zur

Flexibilisierung der Arbeitszeit ein. Daneben wird auch weiterhin

eine Verbesserung der produktspezifischen Deckungsbeiträge forciert,

sodass sich das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit ohne

Sondereinflüsse klar verbessern und insgesamt deutlich höher

ausfallen wird als im Vorjahr.

Aufgrund anhaltend ungünstiger Wechselkursentwicklungen gegenüber

dem Euro, der damit in Zusammenhang stehenden

Investitionszurückhaltung in einigen Märkten sowie des Abbaus

margenschwacher Geschäfte erwartet das Unternehmen, dass der

Gesamtjahresumsatz um rund 10 Prozent unter dem Vorjahr liegen wird.

Es werden im Rahmen von Focus im laufenden Geschäftsjahr weitere

Sonderaufwendungen anfallen. Das Finanzergebnis wird sich gegenüber

dem nach IAS 19 (2004) berichteten Vorjahreswert verbessern. Aufgrund

der eingeleiteten Maßnahmen und angesichts des bereits erzielten

positiven Trends in den ersten drei Quartalen strebt das Unternehmen

im Geschäftsjahr 2013/2014 unverändert einen Konzern-Jahresüberschuss

an.

Die vollständige Pressemitteilung mit der Zahlentabelle steht

unter http://www.heidelberg.com/www/html/de/content/articles/press_lo

unge/press_releases zur Verfügung.

Der Bericht über das dritte Quartal 2013/2014, Bildmaterial und

weitere Informationen über das Unternehmen können unter

www.heidelberg.com abgerufen werden.

Nächste Termine:

Die Bilanzpressekonferenz zum Geschäftsjahr 2013/2014 ist für den

11. Juni 2014 vorgesehen.

Wichtiger Hinweis:

Diese Presseerklärung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen,

welche auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der

Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft beruhen. Auch wenn die

Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und

Schätzungen zutreffend sind, können die künftige tatsächliche

Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen

Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich

abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung

der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Wechselkurse und der Zinssätze

sowie Veränderungen innerhalb der grafischen Industrie gehören. Die

Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft übernimmt keine

Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung

und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser

Presseerklärung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen

werden.

OTS: Heidelberger Druckmaschinen AG

newsroom: http://www.presseportal.de/pm/6678

newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_6678.rss2

ISIN: DE0007314007

Pressekontakt:

Für weitere Informationen:

Heidelberger Druckmaschinen AG

Unternehmenskommunikation

Thomas Fichtl

Tel. 0049 (0) 6221 92 5900

Fax 0049 (0) 6221 92 5088

E-Mail: thomas.fichtl@heidelberg.com

Investor Relations

Robin Karpp

Tel: +49 (0)6221- 92 6020

Fax: +49 (0)6221- 92 5189

E-Mail: robin.karpp@heidelberg.com

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