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MÄRKTE IM BLICK 3-Yen macht zu Euro und Dollar an Boden gut

Veröffentlicht am 12.04.2011, 09:48
Aktualisiert 12.04.2011, 09:52
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Frankfurt, 12. Apr (Reuters) - Der Yen hat am Dienstagmorgen weiter gegenüber Euro und Dollar an Boden gewonnen. Zur Gemeinschaftswährung stieg er um knapp ein Prozent, für einen Euro mussten nur noch 121,20 (spätes Vortagesgeschäft: 122,17) Yen gezahlt werden. Für einen Dollar wechselten 84,13 (84,66) Yen den Besitzer. Händlern zufolge nahmen spekulativ agierende Anleger ihre in den vergangenen Tagen erzielten Gewinne mit.

Der Euro notierte um 1,4420 Dollar und damit knapp unter dem späten Vortagesniveau. Um 11.00 Uhr (MESZ) steht der ZEW-Index für April an. Angesichts der nach wie vor kaum absehbaren Auswirkungen der Katastrophe in Japan erwarten Volkswirte einen leichten Rückgang der Einschätzung zur Geschäftsentwicklung in den kommenden Monaten. Auch die Beurteilung der aktuellen Lage werde wohl nicht mehr so positiv ausfallen wie noch im März.

Der Bund-Future lag 25 Ticks höher bei 120,15 Zählern. Händler begründeten die Nachfrage mit einer wieder gestiegenen Unsicherheit nach dem neuerlichen Nachbeben in Japan sowie der nun offiziellen Einschätzung, dass die Atomkatastrophe in Fukushima ebenso schlimm ist wie Tschernobyl.

(Reporter: Kirsti Knolle; redigiert von Hans Seidenstücker)

((kirsti.knolle@thomsonreuters.com; Telefon: +49 69 7565 1262; Reuters Messaging: kirsti.knolle.reuters.com@reuters.net))

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07:40 JAPAN-BEBEN UND ALCOA KÖNNTEN DAX BELASTEN

Die offizielle Einstufung der Atomkatastrophe von Fukushima als so gravierend wie Tschernobyl[ID:nLDE73B00P] sowie ein neues Nachbeben im Nordosten Japans[ID:nWEA3926] dürften am Dienstag zu Handelsbeginn die europäischen Aktienmärkte belasten. Zudem hatte auch der Alcoa die Anleger an der Wall Street mit seinem Quartalsbericht[ID:nLDE73B015] nicht ganz überzeugt: Der Aluminiumkonzern hatte mit seinem Ergebnis zwar die Analystenschätzungen übertroffen, verfehlte aber mit dem Umsatz die Erwartungen der Börsianer. Nachbörslich fielen Alcoa-Aktien um 3,4 Prozent. Für den Dax<.GDAXI> sagten Banken und Broker zur Eröffnung einen Rückgang um bis zu 0,6 Prozent voraus, nachdem der Leitindex am Vorabend mit 7204 Zählern 0,2 Prozent im Minus geschlossen hatte.

In Tokio notierte der Nikkei-Index<.N225> kurz vor Handelschluss zwei Prozent im Minus. Schon vor dem neuen Nachbeben hatte der Index im Minus gelegen. In Hongkong lag der Hangseng<.HSI> 1,3 Prozent niedriger, während in Shanghai der Composite-Index<.SSEC> 0,3 Prozent höher notierte. An der Wall Street hatten die großen Indizes nach Handelsschluss in Europa ihre ohnehin mageren Gewinne abgegeben: Der Dow-Jones-Index<.DJI> schloss nahezu unverändert, der S&P500<.SPX> und der Nasdaq-Composite<.IXIC> rutschten je 0,3 Prozent ins Minus.

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Hans Seidenstücker)

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