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FOKUS 2-Gewinnmitnahmen bei Rohstoffwerten belasten US-Börsen

Veröffentlicht am 03.05.2011, 19:29
Aktualisiert 03.05.2011, 19:32
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* Anleger ziehen sich aus Rohstoffpapieren zurück

* Pfizer enttäuscht mit Quartalszahlen

* Übernahmegerüchte befeuern den Aktienkurs von Alcoa

(neu: aktuelle Kurse, Analystenzitat)

New York, 03. Mai (Reuters) - Sinkende Rohstoffpreise haben die US-Börsen am Dienstag belastet. Nach der jüngsten Rally traten die Anleger an der Wall Street etwas auf die Bremse. Auslöser war zunächst eine kurzzeitige Kurserholung des Dollar, die die Rohstoffpreise unter Druck setzte. So gaben Öl- wie auch der Goldpreis wieder etwas nach. Außerdem sahen manche Investoren die Zeit für eine Korrektur der Rohstoffpreise gekommen. "Wir hatten hier ein gigantisches Wachstum, also gibt es jetzt Gewinnmitnahmen und einen darunterliegenden Umschwung hin zu anderen Branchen", sagte Investmentstratege Paul Mendelsohn von Windham Financial Services. Weiterhin gute Geschäftsergebnisse und neue Übernahmespekulationen sorgten dagegen für etwas Abfederung der Kursrückgänge.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte notierte bis zum Nachmittag in New York kaum verändert bei 12.804 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verlor 0,3 Prozent auf 1356 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab 0,9 Prozent nach auf 2839 Punkte. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> belastet von schwachen Autowerten 0,4 Prozent tiefer bei 7500 Zählern aus dem Handel.

Zu den Verlierern am Markt gehörte Pfizer. Der Kurs des Pharmaherstellers rutschte um 3,1 Prozent ab. Der Konzern hatte mit seinem Quartalsumsatz die Markterwartungen enttäuscht.

Spekulationen auf ein Übernahmeangebot des australischen Bergbaukonzerns Rio Tinto trieben den Kurs von Alcoa dagegen in die Höhe. Die Papiere des US-Aluminiumkonzerns verteuerten sich um mehr als drei Prozent auf 17,88 Dollar. Beide Unternehmen wollten sich zu den Gerüchten nicht äußern. Analysten hielten eine Fusion der zwei größten Aluminium-Produzenten zudem für unwahrscheinlich, da hohe wettbewerbsrechtliche Hürden zu erwarten seien.

Auch die Aktie von MasterCard zog um knapp drei Prozent an. Der zweitgrößte US-Kreditkartenanbieter überzeugte die Börsianer mit einem Gewinnsprung. Die Anteilsscheine des Kosmetikprodukte-Herstellers Avon kletterten um mehr als fünf Prozent. Das Unternehmen hatte zuvor einen Gewinn vorgelegt, der die Erwartungen an der Wall Street übertraf.

(Reporter: Chuck Mikolajczak; geschrieben von Kim Bode; redigiert von Christian Götz)

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