FRANKFURT (dpa-AFX) - Anleger börsengehandelter Fonds (ETFs) haben in der vergangenen Woche die feste Kursentwicklung am Aktienmarkt zum Kasse machen genutzt. 'Die weiterhin gute Stimmung an den Aktienmärkten bewegte wieder einige Anleger dazu, Gewinne bei ETFs auf den deutschen und europäischen Aktienmarkt mitzunehmen', sagte Michael Görgens von der Börse Stuttgart am Mittwoch im Hinblick auf die in der Zeit vom 10. bis 14. Oktober getätigten Umsätze im Handelssegment ETF Bestx der Börse Stuttgart.
Einen entscheidenden Grund dafür sieht er im Scheitern des Dax an der 6.000-Punkte-Marke, was möglicherweise auch kurzfristig taktierenden Anlegern ein Signal gewesen sein könnte. Diese hätten mit Käufen der auf fallende Kurse setzenden Short-ETFs wieder auf eine Eintrübung der Stimmung an den Börsen gesetzt.
Auch am südamerikanischen Aktienmarkt seien Anleger börsengehandelter Fonds im Allgemeinen vorsichtiger geworden, so Görgens. 'Dagegen fragten sie weiter breite ETFs auf die Schwellenländer und insbesondere die Region Asien nach.' Auch Fondsprodukte, die auf die Entwicklung am Rohstoffmarkt setzten, gehörten zu den Favoriten. 'Die Anleger sehen hier offenbar wieder eine günstige Einstiegsgelegenheit, nachdem sich Gold und Öl stabilisieren konnten', fügte Görgens hinzu.
Wenn 'deutlich' mehr Käufe als Verkäufe von ETFs getätigt wurden, bedeutet dies, dass das Verhältnis von Käufen zu Verkäufen 70:30 oder höher war. 'Etwas' mehr Käufe heißt, dass dieses Verhältnis zwischen 70:30 und 55:45 lag. Wenn sich die Käufe und Verkäufe ungefähr ausgeglichen haben, weist dies auf ein Verhältnis von unter 55:45 bis über 45:55 hin. Wenn es dementsprechend etwas mehr Verkäufe als Käufe gab, lag das Verhältnis von Käufen zu Verkäufen zwischen 45:55 und 30:70.
Die Stuttgarter Börse ist die größte deutsche Präsenzbörse im Handel mit ETFs und Exchange Traded Commodities (ETCs). Im Jahr 2010 wurden mehr als 5,7 Milliarden Euro mit ETFs und ETCs umgesetzt. Um das Angebot an Indexfonds für Privatanleger zu erweitern, gründete die Börse Stuttgart mit ETF Bestx im Jahr 2009 ein spezielles Handelssegment für diese Anlageklasse./tih/gl
Einen entscheidenden Grund dafür sieht er im Scheitern des Dax
Auch am südamerikanischen Aktienmarkt seien Anleger börsengehandelter Fonds im Allgemeinen vorsichtiger geworden, so Görgens. 'Dagegen fragten sie weiter breite ETFs auf die Schwellenländer und insbesondere die Region Asien nach.' Auch Fondsprodukte, die auf die Entwicklung am Rohstoffmarkt setzten, gehörten zu den Favoriten. 'Die Anleger sehen hier offenbar wieder eine günstige Einstiegsgelegenheit, nachdem sich Gold und Öl stabilisieren konnten', fügte Görgens hinzu.
Wenn 'deutlich' mehr Käufe als Verkäufe von ETFs getätigt wurden, bedeutet dies, dass das Verhältnis von Käufen zu Verkäufen 70:30 oder höher war. 'Etwas' mehr Käufe heißt, dass dieses Verhältnis zwischen 70:30 und 55:45 lag. Wenn sich die Käufe und Verkäufe ungefähr ausgeglichen haben, weist dies auf ein Verhältnis von unter 55:45 bis über 45:55 hin. Wenn es dementsprechend etwas mehr Verkäufe als Käufe gab, lag das Verhältnis von Käufen zu Verkäufen zwischen 45:55 und 30:70.
Die Stuttgarter Börse ist die größte deutsche Präsenzbörse im Handel mit ETFs und Exchange Traded Commodities (ETCs). Im Jahr 2010 wurden mehr als 5,7 Milliarden Euro mit ETFs und ETCs umgesetzt. Um das Angebot an Indexfonds für Privatanleger zu erweitern, gründete die Börse Stuttgart mit ETF Bestx im Jahr 2009 ein spezielles Handelssegment für diese Anlageklasse./tih/gl