HAMBURG (dpa-AFX) - Die umstrittene Elbvertiefung wird teurer als geplant und kommt wohl auch erst später. 'Die Kosten sind gestiegen', sagte Hamburgs Wirtschaftssenator Frank Horch (parteilos) am Mittwoch dem NDR. Eine konkrete Summe nannte er dabei jedoch nicht. Nach bisherigen Berechnungen sollte das Projekt rund 380 Millionen Euro kosten. Der Ausbau ist wichtig für den Hamburger Hafenbetreiber HHLA , damit Schiffe mit größerem Tiefgang den Hafen überhaupt anfahren können.
Nicht kommentieren wollte Horch Aussagen des Präsidenten des Unternehmensverbands Hafen Hamburg und früheren Staatsrats Gunther Bonz, der bei der Elbvertiefung mit weiteren Verzögerungen um rund ein Jahr rechnet. Er räumte aber ein, dass Klagen das Projekt verzögern könnten. Die GAL-Fraktion - Gegnerin einer weiteren Vertiefung des Flusses - forderte den Senat deshalb zu echten Zugeständnissen und einem Dialog mit den Umweltverbänden auf.
Umweltverbände und Landesregierung haben zur Elbvertiefung seit Jahren unterschiedliche Ansichten. Der Senat - egal ob unter Führung der CDU oder der nun regierenden SPD - will eine Vertiefung des Flusses, damit Schiffe mit einem maximalen Tiefgang von 14,5 Metern tideabhängig auslaufen können. Unabgängig von Ebbe und Flut soll das Befahren des Flusses mit einem Tiefgang von maximal 13,5 Meter möglich sein. Die Umweltverbände befürchten dagegen durch eine neuerliche Elbvertiefung eine weitere Zerstörung des Flusses. Hamburgs Nachbarland Niedersachsen wiederum bangt um die Sicherheit der Deiche. Landwirte und Obstbauern fürchten zudem eine Versalzung ihrer Flächen./klm/DP/stw
Nicht kommentieren wollte Horch Aussagen des Präsidenten des Unternehmensverbands Hafen Hamburg und früheren Staatsrats Gunther Bonz, der bei der Elbvertiefung mit weiteren Verzögerungen um rund ein Jahr rechnet. Er räumte aber ein, dass Klagen das Projekt verzögern könnten. Die GAL-Fraktion - Gegnerin einer weiteren Vertiefung des Flusses - forderte den Senat deshalb zu echten Zugeständnissen und einem Dialog mit den Umweltverbänden auf.
Umweltverbände und Landesregierung haben zur Elbvertiefung seit Jahren unterschiedliche Ansichten. Der Senat - egal ob unter Führung der CDU oder der nun regierenden SPD - will eine Vertiefung des Flusses, damit Schiffe mit einem maximalen Tiefgang von 14,5 Metern tideabhängig auslaufen können. Unabgängig von Ebbe und Flut soll das Befahren des Flusses mit einem Tiefgang von maximal 13,5 Meter möglich sein. Die Umweltverbände befürchten dagegen durch eine neuerliche Elbvertiefung eine weitere Zerstörung des Flusses. Hamburgs Nachbarland Niedersachsen wiederum bangt um die Sicherheit der Deiche. Landwirte und Obstbauern fürchten zudem eine Versalzung ihrer Flächen./klm/DP/stw