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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 24.10.2011 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 24.10.2011, 17:22
Euro-Rettungsfonds muss durch Bundestag - Italien unter Druck

BERLIN/BRÜSSEL/ROM - Überraschender Kurswechsel der schwarz-gelben Regierung: Der gesamte Bundestag wird an diesem Mittwoch erneut über den Euro-Rettungsschirm EFSF abstimmen. Das erfuhr die Nachrichtenagentur dpa am Montag aus Kreisen der Unionsfraktion. Eigentlich hätte nur der Haushaltsausschuss darüber abstimmen müssen. Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) wurde nach Beratungen im CDU-Präsidium mit den Worten zitiert, die Abstimmung über den Rettungsschirm habe 'auch wegen der öffentlichen Debatte in den vergangenen Tagen eine grundsätzliche Bedeutung bekommen'.

Brüssel zuversichtlich für neues Griechenland-Paket

BRÜSSEL - Die EU-Kommission ist zuversichtlich für das zweite Hilfspaket für das hoch verschuldete Griechenland. 'Wir sind relativ nahe an einer Abmachung', sagte der Sprecher von EU-Währungskommissar Olli Rehn am Montag in Brüssel. Details nannte er nicht.

Eurozone: Einkaufsmanagerindex fällt auf den niedrigsten Stand seit Juli 2009

LONDON - In der Eurozone hat sich die Stimmung der Einkaufsmanager im Oktober auf den niedrigsten Stand seit Juli 2009 eingetrübt. Der Gesamtindex fiel von 49,1 Punkten im Vormonat auf 47,2 Punkte, wie das Forschungsunternehmen Markit am Montag in London nach vorläufigen Zahlen mitteilte.

Eurozone: Auftragseingang Industrie steigt im August überraschend

LUXEMBURG - In der Eurozone sind die Auftragseingänge der Industrieunternehmen im August überraschend gestiegen. Auf Monatssicht seien die Aufträge um 1,9 Prozent geklettert, teilte die Europäische Statistikbehörde Eurostat am Montag in Luxemburg mit. Ökonomen hatten zuvor mit einem unveränderten Wert gerechnet. Im Vormonat waren die Aufträge noch um revidierte 1,6 (zunächst -2,1%) Prozent gesunken.

CDU-Ministerpräsidenten skeptisch zu Steuersenkungen

BERLIN (dpa/(th) - Unter den CDU-Ministerpräsidenten halten sich weiter erhebliche Bedenken gegen die Steuersenkungs-Überlegungen in der schwarz-gelben Koalition. Thüringens Regierungschefin Christine Lieberknecht (CDU) bekräftigte am Montag vor Sitzungen der CDU-Führungsgremien in Berlin, dass sie die Überlegungen für Steuersenkungen 'nicht für zielführend' halte. Mit Blick auf die schwarz-gelbe Bundesregierung sagte sie: 'Die sollen sich erstmal einig werden.'

Steuerstreit: FDP-Politiker kritisieren Kanzleramt

BERLIN - Bayerns FDP-Wirtschaftsminister Martin Zeil hat das Kanzleramt für die Kommunikationspanne rund um die geplante Steuerentlastung verantwortlich gemacht. Das Bundeskanzleramt habe in dieser Frage 'schlechtes Management' gezeigt, sagte Zeil am Montag am Rande einer FDP-Vorstandsklausur in Berlin.

CDU: Entlastung auf mittlere Einkommen konzentrieren

BERLIN - Von der geplanten Steuerentlastung sollen nach dem Willen der CDU vor allem die Bezieher mittlerer Einkommen profitieren. Darauf solle der 'sicherlich sehr bescheidene Spielraum' konzentriert werden, sagte CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe nach Beratungen der Spitzengremien seiner Partei am Montag in Berlin. Er verwies darauf, dass das von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) und Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) vorgelegte Konzept zur Beseitigung der kalten Progression im Steuerrecht auch eine Position der CSU-Landesgruppe im Bundestag wiedergebe.

Griechenland vor Schuldenschnitt - Angst um die Renten

ATHEN - Griechenlands Finanzwelt ist am Montag schwer erschüttert worden. An der Athener Börse gaben die Kurs zeitweise um fast sechs Prozent nach. Banken-Titel verloren bis zu 17 Prozent. Der mögliche Schuldenschnitt, der wohl am kommenden Mittwoch bei nächsten EU-Krisengipfel in Brüssel beschlossen wird, löste die Verkäufe aus.

Nur noch zwei Optionen für Stärkung des Euro-Krisenfonds

BERLIN/BRÜSSEL - Bei der umstrittenen Stärkung des Krisenfonds EFSF verhandeln die Euro-Länder nur noch über zwei Optionen. Dabei geht es um eine Teilabsicherung von neuen Anleihen aus Risikoländern sowie um einen Kredit-Sondertopf unter Einbeziehung des Internationalen Währungsfonds (IWF). Das geht aus einem neuen Entwurf für die EFSF-Leitlinien hervor, die dem Bundestag am Montag übermittelt wurden und die der Deutschen Presse-Agentur vorliegen.

EZB weitet Käufe von Staatsanleihen aus

FRANKFURT - Die Europäische Zentralbank (EZB) hat in der vergangenen Woche ihre Käufe von Staatsanleihen der Schuldenstaaten der Eurozone ausgeweitet. Nach rund 2,2 Milliarden Euro in der Vorwoche lag der Wert in der abgelaufenen Woche bei knapp 4,5 Milliarden Euro, teilte die EZB am Montag in Frankfurt mit. Vor drei Wochen hatte sie Staatstitel für 2,3 Milliarden Euro gekauft. In der vergangenen Woche sind zudem Anleihen im Wert von 240 Millionen Euro fällig geworden.

Nur noch zwei Optionen für Stärkung des Euro-Krisenfonds

BERLIN/BRÜSSEL - Zur umstrittenen Stärkung des Krisenfonds EFSF verhandeln die Euro-Länder nur noch über zwei Optionen. Dabei geht es zum einen um eine Teilabsicherung von neuen Anleihen aus Risikoländern sowie um einen Kredit-Sondertopf unter Einbeziehung des Internationalen Währungsfonds (IWF). Das geht aus einem Entwurf für Leitlinien hervor, die dem Bundestag am Montag übermittelt wurden und die der Deutschen Presse-Agentur vorliegen. Auch eine Kombination beider Varianten sei möglich.

/rob/jsl

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