Hongkong, 04. Mär (Reuters) - Die Märkte in Fernost haben am Mittwoch trotz der negativen Vorgaben von der Wall Street Gewinne verzeichnet. In Tokio stiegen die Kurse nach der Ankündigung Chinas, ein Konjunkturprogramm zur Überwindung der Krise auszuweiten. Davon profitierten vor allem Aktien von Maschinenbauern wie Hitachi Construction<6305.T>.
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> schloss 0,9 Prozent höher bei 7290 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> gewann 0,72 Prozent auf 732 Punkte. Auch die Börsen in Taiwan<.TWII>, Hongkong<.HSI> und Südkorea<.KS11> lagen im Plus.
In Tokio beendeten die Aktien von Hitachi Construction den Handel mit einem Plus von 7,4 Prozent. Die Papiere von Fast Retailing Co<9983.T> legten 1,5 Prozent zu, nachdem eine Modeladenkette des Einzelhändlers gute Februarzahlen vermeldet hatte. Exporttitel wie Honda<7267.T> und Toyota<7203.T> verloren dagegen weiter an Boden. Honda-Aktien gaben 3,5 Prozent nach, Toyota büßten 2,4 Prozent ein. Am Dienstag war bekanntgeworden, dass auf dem für die japanische Autoindustrie sehr wichtigen US-Automarkt der Absatz im Februar um über 41 Prozent eingebrochen war. (([ID:nL3252126))
Die Aktienmärkte in New York hatten am Dienstag nach einer Berg- und Talfahrt im Minus geschlossen. Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schlitterte tiefer unter die Marke von 7000 Punkten, unter die er am Montag erstmals seit Oktober 1997 gefallen war. Der Leitindex schloss 0,6 Prozent schwächer bei 6726 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verlor 0,6 Prozent auf 696 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> notierte 0,1 Prozent tiefer bei 1321 Punkten.
Der Euro fiel im fernöstlichen Devisenhandel auf den
niedrigsten Stand zum Dollar seit mehr als drei Monaten. Die
europäische Gemeinschaftswährung
Gegenüber der japanischen Währung wurde der Euro mit 122,95
Yen
(Reporter: Elaine Lies; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Kerstin Dörr)