FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Internationale Währungsfonds (IWF) soll laut einem Pressebericht künftig kurzfristige Kredite zur Bekämpfung von Liquiditätsengpässen ausgeben können. Mit dem Schritt sollen Länder vorbeugend vor der Ansteckung durch Finanzkrisen abgeschottet werden, hieß es in einem Bericht der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ)' (Montagausgabe). Die Staats- und Regierungschefs der führenden Industriestaaten (G20) sollen das auf dem Gipfel in Cannes beschließen. Die neue Liquiditätslinie könnte auch in Ländern des Euroraums Anwendung finden, hieß es weiter.
Regierungen sollen nach dem Plan bis zu 500 Prozent ihres Kapitalanteils am Währungsfonds ziehen können, berichtet die Zeitung. Für Italien könnte sich das auf rund 45 Milliarden Euro belaufen, für Spanien auf bis zu 23 Milliarden Euro. Die Liquiditätskredite würden für sechs Monate vergeben und könnten einmal verlängert werden, hieß es weiter.
Zugangsberechtigt zu den Liquiditätskrediten sollen laut 'FAZ' nur Länder sein, die bis auf wenige Schwächen eine gute Wirtschaftspolitik und solide Fundamentaldaten vorweisen können. Im Gegensatz zu bisherigen vorbeugenden Kreditlinien würden die neuen Liquiditätskredite aber auch schon vergeben werden können, wenn sich ein Land in einer Zahlungsbilanzkrise befindet./jkr/hbr
Regierungen sollen nach dem Plan bis zu 500 Prozent ihres Kapitalanteils am Währungsfonds ziehen können, berichtet die Zeitung. Für Italien könnte sich das auf rund 45 Milliarden Euro belaufen, für Spanien auf bis zu 23 Milliarden Euro. Die Liquiditätskredite würden für sechs Monate vergeben und könnten einmal verlängert werden, hieß es weiter.
Zugangsberechtigt zu den Liquiditätskrediten sollen laut 'FAZ' nur Länder sein, die bis auf wenige Schwächen eine gute Wirtschaftspolitik und solide Fundamentaldaten vorweisen können. Im Gegensatz zu bisherigen vorbeugenden Kreditlinien würden die neuen Liquiditätskredite aber auch schon vergeben werden können, wenn sich ein Land in einer Zahlungsbilanzkrise befindet./jkr/hbr