LONDON (dpa-AFX) - Die britische Notenbank geht trotz der aktuell hohen Teuerung nicht von einer nachhaltigen Inflationsgefahr in Großbritannien aus. Die Jahresinflationsrate dürfte auf Zweijahressicht wieder unter 2,0 Prozent sinken, schreibt die Bank of England (BoE) in ihrem am Mittwoch in London veröffentlichten Inflationsreport.
Notenbankchef Mervyn King hatte bereits in einem am Dienstag veröffentlichten Brief an den britischen Finanzminister George Osborne geschrieben, dass der Preisauftrieb in den kommenden Monaten stärker als bislang erwartet nachlassen werde. Als Gründe für die Entwarnung an der Preisfront nannte King unter anderem die 'substanziellen Risiken' für die Weltwirtschaft. Als größte Gefahr für die britische Wirtschaft betrachtet die BoE derzeit die Schuldenkrise im Euroraum.
Nach jüngsten Daten hatte sich die Inflation im Oktober etwas stärker als erwartet abgeschwächt und die Quote sank im Monatsvergleich von 5,2 Prozent auf 5,0 Prozent. Allerdings bleibt die Jahresinflation weiter deutlich entfernt vom Zielwert der britischen Notenbank, der bei zwei Prozent liegt./hbr/jkr
Notenbankchef Mervyn King hatte bereits in einem am Dienstag veröffentlichten Brief an den britischen Finanzminister George Osborne geschrieben, dass der Preisauftrieb in den kommenden Monaten stärker als bislang erwartet nachlassen werde. Als Gründe für die Entwarnung an der Preisfront nannte King unter anderem die 'substanziellen Risiken' für die Weltwirtschaft. Als größte Gefahr für die britische Wirtschaft betrachtet die BoE derzeit die Schuldenkrise im Euroraum.
Nach jüngsten Daten hatte sich die Inflation im Oktober etwas stärker als erwartet abgeschwächt und die Quote sank im Monatsvergleich von 5,2 Prozent auf 5,0 Prozent. Allerdings bleibt die Jahresinflation weiter deutlich entfernt vom Zielwert der britischen Notenbank, der bei zwei Prozent liegt./hbr/jkr