PEKING (dpa-AFX) - In China hat sich die Stimmung der Einkaufsmanager besorgniserregend eingetrübt. Sie fiel im November von 51,0 auf nur noch 48,0 Punkte, hieß es am Mittwoch in einer Mitteilung von HSBC Holdings und dem Marktforschungsinstitut Markit, die den Index ermitteln. Er fiel damit unter die wichtige Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Werte unter dieser Kennzahl deuten in der Regel auf einen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivitäten hin.
Händlern zufolge drückte unter anderem die europäische Schuldenkrise auf die Stimmung der Einkaufsmanager. Durch die Probleme in Europa könne auch die Nachfrage nach chinesischen Exporten abnehmen. Allerdings spielten auch Sorgen innerhalb des Landes eine Rolle, hieß es am Markt. Kleinere Unternehmen in China klagten über Kreditknappheit. Zudem sei der Immobilienmarkt rückläufig, nachdem die Regierung eingegriffen hatte, um Spekulanten zu zügeln.
Die jüngsten Zahlen sollten jedoch 'mit Vorsicht interpretiert werden', sagte Analyst Dariusz Kowalczyk von der Credit Agricole CIB in Hongkong. Die Daten seien kurzlebig und stünden zudem in keinem allzu starken Bezug zur tatsächlichen Industrieproduktion. Dennoch vergrößerten sie die Möglichkeit eines wirtschaftlichen Rückgangs in China. 'Sollten sich Wachstum und Inflation beide stärker verlangsamen als erwartet', sagte ein HSBC-Ökonom, 'besteht die erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass Chinas Geldpolitik wieder expansiver wird.' /hoslan/bgf
Händlern zufolge drückte unter anderem die europäische Schuldenkrise auf die Stimmung der Einkaufsmanager. Durch die Probleme in Europa könne auch die Nachfrage nach chinesischen Exporten abnehmen. Allerdings spielten auch Sorgen innerhalb des Landes eine Rolle, hieß es am Markt. Kleinere Unternehmen in China klagten über Kreditknappheit. Zudem sei der Immobilienmarkt rückläufig, nachdem die Regierung eingegriffen hatte, um Spekulanten zu zügeln.
Die jüngsten Zahlen sollten jedoch 'mit Vorsicht interpretiert werden', sagte Analyst Dariusz Kowalczyk von der Credit Agricole CIB in Hongkong. Die Daten seien kurzlebig und stünden zudem in keinem allzu starken Bezug zur tatsächlichen Industrieproduktion. Dennoch vergrößerten sie die Möglichkeit eines wirtschaftlichen Rückgangs in China. 'Sollten sich Wachstum und Inflation beide stärker verlangsamen als erwartet', sagte ein HSBC-Ökonom, 'besteht die erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass Chinas Geldpolitik wieder expansiver wird.' /hoslan/bgf