NEW YORK (dpa-AFX) - Die Wall Street dürfte ihre Verlustserie nach der feiertagsbedingten Pause am Freitag fortsetzen. Die europäische Schuldenkrise laste weiter auf der Stimmung, sagten Händler. Der Future auf den Dow Jones Industrial lag rund eine dreiviertel Stunde vor dem Auftakt mit 0,72 Prozent im Minus, nachdem der Leitindex bereits an den drei vorangegangenen Handelstagen Verluste verbucht hatte. Der Future auf den Nasdaq 100 sank zuletzt um 0,67 Prozent. Beenden wird die Wall Street den Handel einen Tag nach Thanksgiving früher als gewöhnlich: Die Schlussglocke wird bereits um 19.00 Uhr deutscher Zeit ertönen.
Am italienischen Anleihenmarkt war die Krise am Freitag weiter eskaliert: Um Italien für zwei Jahre Geld zu leihen, verlangen Investoren mehr Geld als jemals zuvor seit Einführung des Euro. Zudem hatten am Mittwoch Fitch die Bewertung von Staatsanleihen Portugals und Moody's die Einstufung ungarischer Papiere auf 'Ramschniveau' gesenkt. Ebenfalls an diesem Tag hatte die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel die Auflegung von Eurobonds erneut abgelehnt, was an den europäischen Märkten bereits für Belastungen gesorgt hatte.
Einzelhandelswerte sollten am 'Black Friday' im Mittelpunkt des Interesses stehen. Der Tag nach Thanksgiving eröffnet in den USA traditionell das Weihnachtsgeschäft. Ein Fünftel aller Konsumausgaben erfolgt zwischen diesen Feiertagen. Aktien des weltgrößten Einzelhändlers Wal-Mart notierten im vorbörslichen Handel ein halbes Prozent tiefer.
Für Aufmerksamkeit dürfte auch ein Pressebericht aus Deutschland sorgen: Der 'Börsen-Zeitung' zufolge sind die Bedenken der EU-Kommission gegen die geplante Fusion von Deutscher Börse <63DU.ETR> und NYSE Euronext gravierender als bisher bekannt. Die Titel der transatlantischen Börse gaben vor Börsenbeginn um gut ein Prozent nach./he/la
Am italienischen Anleihenmarkt war die Krise am Freitag weiter eskaliert: Um Italien für zwei Jahre Geld zu leihen, verlangen Investoren mehr Geld als jemals zuvor seit Einführung des Euro. Zudem hatten am Mittwoch Fitch die Bewertung von Staatsanleihen Portugals und Moody's die Einstufung ungarischer Papiere auf 'Ramschniveau' gesenkt. Ebenfalls an diesem Tag hatte die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel die Auflegung von Eurobonds erneut abgelehnt, was an den europäischen Märkten bereits für Belastungen gesorgt hatte.
Einzelhandelswerte sollten am 'Black Friday' im Mittelpunkt des Interesses stehen. Der Tag nach Thanksgiving eröffnet in den USA traditionell das Weihnachtsgeschäft. Ein Fünftel aller Konsumausgaben erfolgt zwischen diesen Feiertagen. Aktien des weltgrößten Einzelhändlers Wal-Mart
Für Aufmerksamkeit dürfte auch ein Pressebericht aus Deutschland sorgen: Der 'Börsen-Zeitung' zufolge sind die Bedenken der EU-Kommission gegen die geplante Fusion von Deutscher Börse <63DU.ETR> und NYSE Euronext