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Insider - EZB verschiebt wohl neue Regeln zu faulen Krediten

Veröffentlicht am 29.11.2017, 18:32
© Reuters. Euro sign seen at former ECB headquarters in Frankfurt

© Reuters. Euro sign seen at former ECB headquarters in Frankfurt

Frankfurt (Reuters) - Die EZB verschiebt Insidern zufolge auf Druck aus der Politik ihre neuen Regeln zum Umgang mit faulen Krediten vermutlich um einige Monate.

Es sei so gut wie sicher, dass die Bestimmungen, nach denen Banken mehr Rückstellungen bilden müssen, später in Kraft treten, sagten drei mit dem Vorgang vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Eigentlich hätte dies zum 1. Januar 2018 geschehen sollen. Dieser Schritt könne aber um mehrere Monate oder sogar um ein Jahr verschoben werden, sagten die Insider. Außerdem werde die EZB vermutlich einen für den 28. März anvisierten Vorschlag der EU-Kommission abwarten, bevor sie eigene Richtlinien zum Umgang der Banken in der Euro-Zone mit faulen Krediten veröffentlicht.

Mit einer Verschiebung würde die EZB auf Kritik europäischer und italienischer Abgeordneter reagieren. Allen voran hatte der Präsident des Europäischen Parlamentes, der Italiener Antonio Tajani, erklärt, die EZB überschreite ihre Befugnisse als Bankenaufseherin. Die italienische Regierung befürchtet, dass Banken künftig noch mehr Kredite abschreiben müssen, was das Wirtschaftswachstum dämpfen könnte. In der Euro-Zone entfällt etwa ein Viertel des zuletzt rund 844 Milliarden Euro schweren Bergs an Problemdarlehen auf Banken in Italien.

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