BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die Stahlkonjunktur hat sich weltweit deutlich abgeschwächt. Im November stieg die globale Produktion im Vergleich zum Vorjahresmonat nur noch um 1,1 Prozent auf 115,5 Millionen Tonnen, wie der Weltstahlverband am Dienstag in Brüssel mitteilte. In den ersten elf Monaten dieses Jahres zusammen lag der Zuwachs noch bei 7,4 Prozent.
Besonders in Europa gab es Rückgänge. Allein in Deutschland drosselten die Konzerne ihre Anlagen im November angesichts der großen Verunsicherung über die weitere Wirtschaftsentwicklung deutlich und stellten mit knapp 3,5 Millionen Tonnen 10 Prozent weniger Stahl her als vor einem Jahr.
China - seit Jahren mit Abstand der größte Stahlproduzent der Welt - meldete angesichts der sich abkühlenden Konjunktur für November erstmals in diesem Jahr einen leichten Rückgang der Produktion. Die Hütten erschmolzen rund 49,9 Millionen Tonnen Stahl, 0,2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn steht aber immer noch ein kräftiges Plus von knapp 10 Prozent zu Buche. In Japan sank die Stahlherstellung im November um 3,2 Prozent, in Südkorea legte sie dagegen um 12,4 Prozent zu. Deutlich verbessert hat sich die Stimmung in den USA, wo die hergestellte Stahlmenge um 11,8 Prozent zulegte./enl/stw/dct
Besonders in Europa gab es Rückgänge. Allein in Deutschland drosselten die Konzerne ihre Anlagen im November angesichts der großen Verunsicherung über die weitere Wirtschaftsentwicklung deutlich und stellten mit knapp 3,5 Millionen Tonnen 10 Prozent weniger Stahl her als vor einem Jahr.
China - seit Jahren mit Abstand der größte Stahlproduzent der Welt - meldete angesichts der sich abkühlenden Konjunktur für November erstmals in diesem Jahr einen leichten Rückgang der Produktion. Die Hütten erschmolzen rund 49,9 Millionen Tonnen Stahl, 0,2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn steht aber immer noch ein kräftiges Plus von knapp 10 Prozent zu Buche. In Japan sank die Stahlherstellung im November um 3,2 Prozent, in Südkorea legte sie dagegen um 12,4 Prozent zu. Deutlich verbessert hat sich die Stimmung in den USA, wo die hergestellte Stahlmenge um 11,8 Prozent zulegte./enl/stw/dct