DÜSSELDORF/BERLIN (dpa-AFX) - Anleger mit Lebensversicherungen müssen sich für 2012 auf deutlich sinkende Zinsgutschriften zumeist unter vier Prozent einstellen. Die zehn größten Lebensversicherer bedienen klassische Verträge durchschnittlich nur noch mit 3,8 Prozent, wie das 'Handelsblatt' (Mittwoch) errechnet hat.
In diesem Jahr hatten die zehn Branchengrößen laut der Berechnung noch knapp vier Prozent Verzinsung geschafft. Branchenweit lag sie etwas höher - bei 4,3 Prozent.
Für das nächste Jahr hat etwa die zur Generali-Tochter Generali Deutschland gehörende Aachen Münchener eine Überschussbeteiligung von 4,2 Prozent bekanntgegeben (wie im Vorjahr), die Allianz von 4,0 Prozent (nach zuvor 4,1 Prozent), die R+V von 3,85 Prozent (nach 4,1) sowie die Munich-Re-Tochter Ergo und Axa von 3,8 Prozent (nach 4,0). Einige kleinere Versicherer schaffen im nächsten Jahr erneut deutlich bessere Verzinsungen als die Größten der Branche.
Hintergrund der sinkenden Verzinsungen: Niedrige Zinsen an den Kapitalmärkten drücken seit langem stark auf die Renditen. Die Euro-Schuldenkrise und der Wertverfall von Staatsanleihen südeuropäischer Länder belastete viele Finanzkonzerne. Zudem muss die Branche verschärfte Eigenkapitalvorschriften erfüllen./mda/DP/stw
In diesem Jahr hatten die zehn Branchengrößen laut der Berechnung noch knapp vier Prozent Verzinsung geschafft. Branchenweit lag sie etwas höher - bei 4,3 Prozent.
Für das nächste Jahr hat etwa die zur Generali-Tochter Generali Deutschland
Hintergrund der sinkenden Verzinsungen: Niedrige Zinsen an den Kapitalmärkten drücken seit langem stark auf die Renditen. Die Euro-Schuldenkrise und der Wertverfall von Staatsanleihen südeuropäischer Länder belastete viele Finanzkonzerne. Zudem muss die Branche verschärfte Eigenkapitalvorschriften erfüllen./mda/DP/stw