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SPOTANALYSE-Analysten zu den Quartalszahlen der Deutschen Bank

Veröffentlicht am 28.04.2009, 10:05
DBKGn
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Frankfurt, 28. Apr (Reuters) - Die Deutsche Bank ist nach dem Rekordverlust 2008 mit einem überraschend hohen Gewinn ins neue Jahr gestartet. Das Institut gab am Dienstag in Frankfurt einen Nettogewinn für die ersten drei Monaten von 1,2 Milliarden Euro bekannt, was 50 Prozent über den Analystenprognosen liegt. Bereits am Vorabend war der Vertrag von Bankchef Josef Ackermann Vertrag um drei Jahre verlängert worden. Die Aktie des Geldinstituts rutschte jedoch mehr als sieben Prozent bis auf knapp unter 40 Euro ab. In ersten Reaktionen äußerten sich Analysten wie folgt:

ANDREAS WEESE, UNICREDIT

"Deutsche Bank war in der Lage die Erwartungen für Q1 zu übertreffen, vor allem durch den starken Beitrag vom Kapitalmarktgeschäft. Wir sind der Ansicht, dass in dem starken Kursanstieg der vergangenen Tage bereits die Markterwartung eines über den Analystenschätzungen liegenden Ergebnisses enthalten ist"

MATTHIAS DÜRR, DZ BANK

"Die Eigenkapitalrendite vor Steuern betrug 22 Prozent beziehungsweise 25 Prozent nach der Zieldefinition der Bank, so dass trotz der Krise die alte Zielmarke erreicht werden konnte. Anbetracht der anhaltenden Krise erachten wir die unveränderte Führung der Bank als positiv. Wegen der guten Aktienkursentwicklung in den vergangenen Wochen sollten Trading orientierte Anleger über Gewinnmitnahmen nachdenken."

OLAF KAYSER, LBBW

"Wir denken nicht, dass die sehr starke Entwicklung des Anleihegeschäfts der Deutschen Bank sich in den kommenden Quartalen wiederholt."

HEINO RULAND, RULAND-RESEARCH

"Die Zahlen sind besser als erwartet ausgefallen und ihre Zusammensetzung war positiv. Der Zinsüberschuss liegt über den Erwartungen, das Handelsergebnis wurde schwerpunktmäßig durch den Handel in eigenen Anleihen erzielt und die nicht-zinsrelevanten Kosten waren erheblich niedriger. Die strenge Kostendisziplin ist zu loben. Allerdings werden sich die Gewinne aus dem Handel mit eigenen Anleihen so nicht wiederholen lassen."

MICHAEL DUNST, COMMERZBANK

"Die besser als erwartete Performance wurde vom Investmentbanking und einem starken Anleihegeschäft angeschoben. Jedoch produzierten die stabilen Geschäftsbereiche einen Vorsteuergewinn, der unter den Erwartungen lag."

(zusammengestellt von Stefan Schaaf in Frankfurt; redigiert von Anika Lehmann)

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