Washington (Reuters) - US-Präsident Donald Trump dringt nach Worten von Gesundheitsminister Alex Azar verstärkt auf niedrigere Medikamentenpreise.
Sein Ministerium arbeite mit Trump an einer Lösung, sagte Azar am Mittwoch. Der Präsident fordere weitreichendere Absenkungen als im Haushaltsentwurf vorgesehen. Trump selbst hatte in der vergangenen Woche eine angekündigte Rede zum Thema auf einen nicht genannten Zeitpunkt "in naher Zukunft" verschoben.
Trump hat wiederholt die Pharmabranche wegen hoher Preise für Arzneien scharf angegriffen und ihr sogar Mord vorgeworfen. Analysten zufolge hat der Präsident aber nur begrenzte Einflussmöglichkeiten auf die Preisgestaltung der Firmen, ohne umfassende Gesetzesänderungen durchzusetzen. Dennoch setzt die von Trump ausgelöste Verunsicherung den Pharmawerten zu.