SEOUL (dpa-AFX) - Angesichts der Eurokrise und weltweiter wirtschaftlicher Turbulenzen erwartet die südkoreanische Regierung im neuen Jahr eine deutlich nachlassende Exportdynamik. Auch werde es 2012 einen geringeren Außenhandelsüberschuss geben, prognostizierte das Wirtschaftsministerium in Seoul am Sonntag. '2012 wird ein Jahr sein, in dem es zu erheblichen Schwankungen im weltweiten Handel kommen wird.'
Im gerade abgelaufenen Jahr habe das Land ein Handelsplus von 33,3 Milliarden Dollar (25,7 Mrd Euro) verzeichnet. Die Exporte seien um 19,6 Prozent auf 557,8 Milliarden Dollar und die Importe um 23,3 Prozent auf 524,5 Milliarden Dollar gestiegen. Das Handelsvolumen des exportabhängigen Landes hatte Anfang Dezember erstmals die Schwelle von einer Billion Dollar überschritten.
2012 werde der Überschuss voraussichtlich auf 25 Milliarden Dollar zurückgehen, hieß es. Während sich das Exportwachstum aufgrund einer schwächeren Nachfrage in den größten Märkten verlangsame, würden die Einfuhren angesichts höherer Ölpreise wertmäßig steigen.
Das Ministerium erwartet bei den Exporten einen Anstieg von 6,7 Prozent. Die Importe würden sich um 8,7 Prozent erhöhen. Die nachlassende Nachfrage werde insbesondere die Schiffsindustrie des Landes, die Stahlhersteller sowie die Raffinerien und Produzenten mobiler Geräte treffen. Die Regierung hatte im Dezember ihre Wachstumsprognose für 2012 von 4,5 auf 3,7 Prozent gesenkt./dg/DP/fn
Im gerade abgelaufenen Jahr habe das Land ein Handelsplus von 33,3 Milliarden Dollar (25,7 Mrd Euro) verzeichnet. Die Exporte seien um 19,6 Prozent auf 557,8 Milliarden Dollar und die Importe um 23,3 Prozent auf 524,5 Milliarden Dollar gestiegen. Das Handelsvolumen des exportabhängigen Landes hatte Anfang Dezember erstmals die Schwelle von einer Billion Dollar überschritten.
2012 werde der Überschuss voraussichtlich auf 25 Milliarden Dollar zurückgehen, hieß es. Während sich das Exportwachstum aufgrund einer schwächeren Nachfrage in den größten Märkten verlangsame, würden die Einfuhren angesichts höherer Ölpreise wertmäßig steigen.
Das Ministerium erwartet bei den Exporten einen Anstieg von 6,7 Prozent. Die Importe würden sich um 8,7 Prozent erhöhen. Die nachlassende Nachfrage werde insbesondere die Schiffsindustrie des Landes, die Stahlhersteller sowie die Raffinerien und Produzenten mobiler Geräte treffen. Die Regierung hatte im Dezember ihre Wachstumsprognose für 2012 von 4,5 auf 3,7 Prozent gesenkt./dg/DP/fn