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dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN vom 06.01.2012

Veröffentlicht am 06.01.2012, 21:34
Aktualisiert 06.01.2012, 21:36
FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 06.01.2012

COMDIRECT

FRANKFURT - Equinet hat die Einstufung von Comdirect nach Dezember-Handelszahlen auf 'Accumulate' mit einem Kursziel von 8,50 Euro belassen. Die Zahlen seien etwas besser als erwartet ausgefallen und bestätigten ihn in seiner positiven Einschätzung der Direktbank, schrieb Analyst Philipp Häßler in einer Studie vom Freitag. Das bereinigte Ergebnis vom vierten Quartal dürfte angesichts einer höheren Anzahl von Trades und des verbesserten Netto-Zinseinkommens verglichen mit dem Vorjahr ebenfalls gut ausfallen.

DEUTSCHE BANK

LONDON - JPMorgan hat das Kursziel für Deutsche Bank von 39,00 auf 36,00 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf 'Overweight' belassen. Er habe die Gewinnschätzungen je Aktie für Investmentbanken im Allgemeinen für 2011 um vier bis 37 Prozent und für 2012 um elf bis 19 Prozent reduziert, schrieb Analyst Kian Abouhossein in einer Branchenstudie vom Freitag. Er begründete dies mit einer fortgesetzt schwachen Kundenaktivität in allen Bereichen im Schlussquartal 2011. Im Jahr 2012 dürften sich die Investmentbanking-Erträge eher auf dem Niveau des zweiten Halbjahres 2011 entwickeln. Vieles davon sei aber bereits eingepreist. Die Papiere der Deutschen Bank zählten zu seinen Favoriten im Sektor.

DEUTSCHE BOERSE

LONDON - RBC Capital Markets hat die Aktien von Deutsche Börse <63DU.ETR> in einer Ersteinschätzung mit 'Outperform' und einem Ziel von 53,00 Euro gestartet. In seinem Kursziel sei der Abschluss der Fusion mit der NYSE Euronext im ersten Quartal 2012 enthalten, schrieb Analyst Peter Lenardos. Zudem beinhalte es auch die von den Unternehmen erwarteten Synergien und Umsetzungskosten. Sollte der Zusammenschluss bewilligt werden, könnte dies ein Werttreiber für die Titel werden. Sollte er scheitern, sieht er das Kursziel der Deutsche-Börse-Aktie bei 48 Euro und damit immer noch über dem aktuellen Kurs von rund 40 Euro.

EON

LONDON - JPMorgan sieht nach einem Bericht in der russischen Presse zu Rückstellungen bei Konzern Gazprom einen möglichen signifikant positiven Einfluss auf Eon und RWE . Analyst Vincent de Blic verwies in seiner Studie am Freitag auf einen zwar bereits zwei Wochen alten Artikel in 'Moskovskiye Novosti' vom 21. Dezember, der seines Erachtens am Markt wohl übersehen worden sei. Diesem zufolge hat der russische Gasproduzent Gazprom in seinem Budget für dieses Jahr sieben Milliarden Dollar für nachträgliche Zahlungen für Kunden aus Europa eingestellt. Hintergrund dürften nach Ansicht des Experten die Verhandlungen der großen Abnehmer wie RWE und Eon mit dem Gasriesen sein. Eon beließ der Experte derweil auf 'Overweight' und RWE auf 'Underweight'.

FRAPORT

FRANKFURT - Equinet hat die Einstufung von Fraport von 'Accumulate' auf 'Buy' angehoben, das Kursziel aber auf 53,00 Euro belassen. Mit der neuen Landebahn am Frankfurter Flughafen seien die Kapazitätsbeschränkungen der Vergangenheit aufgehoben worden, schrieb Analyst Jochen Rothenbacher in einer Studie vom Freitag. Es sei von signifikanten Wachstumssteigerungen des Flughafenbetreibers in den kommenden Jahren bei Umsatz und Gewinn auszugehen. Ausschlaggebend seien dafür neben dem Frankfurter Flughafen auch die Wachstumsaussichten der Flughäfen Antalya und Lima. Der aktuelle Aktienkurs reflektiere die Wachstumschancen noch nicht adäquat.

FRESENIUS

FRANKFURT - Die Commerzbank hat das Kursziel von Fresenius nach einer leichten Prognoseanhebung 2011 durch das Unternehmen im Dezember von 72,00 auf 79,00 Euro angehoben. Die Einstufung wurde auf 'Add' belassen. Ausschlaggebend für die Anpassung seiner Schätzungen nun seien vor allem die rasche Entwertung des Euro und die jüngst wirksam gewordenen Akquisitionen des Gesundheitskonzerns, schrieb Analyst Volker Braun in einer Studie vom Freitag.

GOLDMAN SACHS

LONDON - JPMorgan hat das Kursziel für Goldman Sachs von 145,00 auf 120,00 US-Dollar gesenkt, die Einstufung aber auf 'Overweight' belassen. Er habe die Gewinnschätzungen je Aktie für Investmentbanken im Allgemeinen für 2011 um vier bis 37 Prozent und für 2012 um elf bis 19 Prozent reduziert, schrieb Analyst Kian Abouhossein in einer Branchenstudie vom Freitag. Er begründete dies mit einer fortgesetzt schwachen Kundenaktivität in allen Bereichen im Schlussquartal 2011. Im Jahr 2012 dürften die Investmentbanking-Erträge sich eher auf dem Niveau des zweiten Halbjahres 2011 entwickeln. Vieles davon sei aber bereits eingepreist. Die Papiere von Goldman Sachs zählten zu seinen Favoriten im Sektor.

HEIDELBERGCEMENT

ZÜRICH - Die UBS hat das Kursziel für HeidelbergCement von 38,00 auf 37,50 Euro gesenkt und die Einstufung auf 'Buy' belassen. Er habe die Gewinnschätzungen je Aktie für 2011 bis 2015 um durchschnittlich zwölf Prozent reduziert, schrieb Analyst Gregor Kuglitsch in einer Studie vom Freitag. Dies gründe unter anderem auf etwas niedrigeren operativen Erwartungen - hauptsächlich für das Europageschäft -, vermutlich höheren Zinsbelastungen sowie niedrigeren CO2-Preisen. Dies sei nur teilweise durch positive Wechselkurseffekte kompensiert worden. Um die Tochter Indocement bereinigt seien die HeidelbergCement-Papiere im Vergleich zu den Wettbewerberaktien nach wie vor werthaltig, begründete der Experte sein Kaufvotum.

HOCHTIEF

DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Einstufung für Hochtief nach einem Bericht über einen geplanten Zukauf in Indien auf 'Kaufen' mit einem Kursziel von 57,00 Euro belassen. Analyst Marc Gabriel kann sich einer Studie vom Freitag zufolge ein Gebot für Coastal Projects gut vorstellen. Der Baukonzern dürfte seines Erachtens das 9,6fache des erwarteten operativen Ergebnisses (EBITDA) bezahlen. In seinem Bewertungsmodell sieht er keinen Anlass für Änderungen, zumal Hochtief die Investition der Flughafen-Erlöse in Indien und die Expansion schon angekündigt hatte.

INFINEON

PARIS - Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Infineon von 7,50 auf 7,30 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf 'Outperform' belassen. Da der Halbleitermarkt 2012 etwas stärker schrumpfen dürfte als bisher gedacht, habe er die Gewinnschätzungen reduziert, schrieb Analyst Jerome Ramel in einer Branchenstudie vom Freitag. Der Sektor werde für optimistische Anleger aufgrund zunehmend positiver Leitindikatoren und teils günstigen Bewertungen scheinbar attraktiver. Allerdings sollten Investoren die Branche vor der Quartalsberichtssaison meiden. Zwar dürfte das Erlöswachstum im ersten Quartal den Tiefpunkt erreichen, sich anschließend aber nur langsam erholen. Daher rechne er mit weiteren Gewinnwarnungen sowie sinkenden Markterwartungen.

LINDE

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat Linde vor Zahlen zum Schlussquartal auf 'Buy' mit einem Kursziel von 140,00 Euro belassen. Trotz des schwierigen Konjunkturumfeldes dürfte das robuste Wachstum des Gasgeschäftes angedauert haben, schrieb Analyst Tim Jones in einer Studie vom Freitag. Die Anlagenbauaktivität dürfte auf einem hohen Niveau geblieben sein. Insgesamt sollte der Industriegase-Produzent das operative Ergebnis (EBITDA) um vier Prozent auf 807 Millionen Euro gesteigert haben. Zu 2012 dürfte das Management sich zuversichtlich äußern.

MAN

PARIS - Exane BNP Paribas hat das Kursziel für MAN von 75,00 auf 70,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf 'Neutral' belassen. Er habe die Prognosen für den globalen Lkw-Markt reduziert, schrieb Analyst Yann Benhamou in einer Branchenstudie vom Freitag. Für 2012 rechne er nun mit einem Rückgang um zwei Prozent und für 2013 nur noch mit einer moderaten Absatzerholung. Daher habe er die operativen Gewinnschätzungen für 2012 und 2013 für die Lkw-Produzenten um durchschnittlich acht respektive 17 Prozent nach unten korrigiert. Dies liege circa zehn Prozent unter den Markterwartungen. Insgesamt seien die Fundamentaldaten für MAN zwar noch in Ordnung, doch erschienen die Papiere nach der jüngsten Kurserholung recht hoch bewertet.

MORGAN STANLEY

LONDON - JPMorgan hat das Kursziel für Morgan Stanley von 26,00 auf 23,00 US-Dollar gesenkt, die Einstufung aber auf 'Overweight' belassen. Er habe die Gewinnschätzungen je Aktie für Investmentbanken im Allgemeinen für 2011 um vier bis 37 Prozent und für 2012 um elf bis 19 Prozent reduziert, schrieb Analyst Kian Abouhossein in einer Branchenstudie vom Freitag. Er begründete dies mit einer fortgesetzt schwachen Kundenaktivität in allen Bereichen im Schlussquartal 2011. Im Jahr 2012 dürften die Investmentbanking-Erträge sich eher auf dem Niveau des zweiten Halbjahres 2011 entwickeln. Vieles davon sei aber bereits eingepreist. Die Papiere von Morgan Stanley zählten zu seinen Favoriten im Sektor.

RWE

LONDON - JPMorgan sieht nach einem Bericht in der russischen Presse zu Rückstellungen bei Konzern Gazprom einen möglichen signifikant positiven Einfluss auf Eon und RWE . Analyst Vincent de Blic verwies in seiner Studie am Freitag auf einen zwar bereits zwei Wochen alten Artikel in 'Moskovskiye Novosti' vom 21. Dezember, der seines Erachtens am Markt wohl übersehen worden sei. Diesem zufolge hat der russische Gasproduzent Gazprom in seinem Budget für dieses Jahr sieben Milliarden Dollar für nachträgliche Zahlungen für Kunden aus Europa eingestellt. Hintergrund dürften nach Ansicht des Experten die Verhandlungen der großen Abnehmer wie RWE und Eon mit dem Gasriesen sein. Eon beließ der Experte derweil auf 'Overweight' und RWE auf 'Underweight'.

SUESS MICROTEC

FRANKFURT - Equinet hat das Kursziel von Süss Microtec nach Überarbeitung der Prognose von 10,50 auf 10,00 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf 'Buy' belassen. Bei seinen Prognosen für die Jahre 2012 und 2013 habe es aufgrund der Auftragswarnung vom Dezember 2011 Anpassungen gegeben, schrieb Analyst Adrian Pehl in einer Studie vom Freitag. Der wirtschaftliche Rückschlag für den Chip-Zulieferer dauer offensichtlich länger an als erwartet. Gleichzeitig sei aber das Geschäftsmodell intakt.

TEXAS INSTRUMENTS

PARIS - Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Texas Instruments von 24,00 auf 23,00 US-Dollar gesenkt und die Einstufung auf 'Underperform' belassen. Da der Halbleitermarkt 2012 etwas stärker schrumpfen dürfte als bisher gedacht, habe er die Gewinnschätzungen reduziert, schrieb Analyst Jerome Ramel in einer Branchenstudie vom Freitag. Der Sektor werde für optimistische Anleger aufgrund zunehmend positiver Leitindikatoren und teils günstigen Bewertungen scheinbar attraktiver. Allerdings sollten Investoren die Branche vor der Quartalsberichtssaison meiden. Zwar dürfte das Erlöswachstum im ersten Quartal den Tiefpunkt erreichen, sich anschließend aber nur langsam erholen. Daher rechne er mit weiteren Gewinnwarnungen sowie sinkenden Markterwartungen.

VODAFONE

LONDON - Goldman Sachs hat Vodafone von 'Neutral' auf 'Buy' hochgestuft und das Kursziel von 197,00 auf 245,00 Pence angehoben. Auch nach der überdurchschnittlichen Kursentwicklung im Jahr 2011 hätten die Papiere in den kommenden zwei Jahren noch ein Renditepotenzial von 55 Prozent, schrieb Analyst Tim Boddy in einer Studie vom Freitag. Dank eines starken Gewinn- und Dividendenwachstums bei der Beteiligung Verizon Wireless dürfte der Free Cashflow von sieben Milliarden britischen Pfund im Geschäftsjahr 2011/12 bis 2013/14 auf mehr als zehn Milliarden britische Pfund zulegen. Seine Schätzungen für Verizon Wireless lägen deutlich über den Markterwartungen.

VOLKSWAGEN VORZUGSAKTIEN

HANNOVER - Die NordLB hat das Kursziel für VW-Vorzugsaktien von 125,00 auf 130,00 Euro angehoben, die Einstufung aber auf 'Halten' belassen. Der Automobilkonzern habe ein hervorragendes Jahr 2011 mit einem Auslieferungsrekord abschließen können, schrieb Analyst Frank Schwope in einer Studie vom Freitag. Der Konzern halte aber weiterhin an seinen Absatzzielen fest, obwohl es an der Zeit sei, ambitioniertere Ziele für die kommenden Jahre herauszugeben. Zusätzlich hätten sich in den vergangenen Wochen die Negativmeldungen aus der Automobilindustrie gehäuft.

/he

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