FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Spezialist für Netzwerke und Glasfaserkabel Euromicron will sich in den kommenden zwei Jahren auf die Integration des Zukaufs Telent konzentrieren. Unternehmenschef Willibald Späth will unter anderem die Vertriebs- und Verwaltungsprozesse auf Effizienzeffekte hin untersuchen, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Jahresabschluss hervorgeht. Ziel ist, die operative Rendite nach dem Umsatzschub wieder in den selbst vorgegebenen Bereich zwischen 8 und 11 Prozent zu bringen. Im vergangenen Jahr hatte Euromicron knapp 8 Prozent erzielt. Grund ist die Übernahme von Telent, einem Unternehmen, welches die Infrastruktur von Netzbetreibern, Energieversorgern sowie Behörden überwacht.
Diesem Zukauf war es zu verdanken, dass Euromicron im vergangenen Jahr den Umsatz um 50 Prozent auf 305,3 Millionen Euro steigerte und damit die selbst gesteckte Zielspanne von 280 bis 300 Millionen Euro hinter sich ließ. Der Gewinn vor Steuern und Abschreibungen (EBIT) hatte indes wegen hoher Einmalaufwendung durch die Akquisition lediglich um 20 Prozent auf 24,2 Millionen Euro zugelegt.
Unterm Strich erhöhte sich der Überschuss von 12,1 auf 12,9 Millionen Euro. Dank der guten Geschäftsentwicklung schlägt das Unternehmen eine Dividende von 1,15 je Aktie vor. Damit würde Euromicron die Hälfte der erwirtschafteten Gewinne ausschütten. Nun steht die Verbesserung der Ertragskraft an. Das wird das Unternehmen in den nächsten zwei Jahren beschäftigen. Die Frankfurter waren Mitte März in den TecDax aufgenommen worden, um Q-Cells zu ersetzen./fn/mne
Diesem Zukauf war es zu verdanken, dass Euromicron im vergangenen Jahr den Umsatz um 50 Prozent auf 305,3 Millionen Euro steigerte und damit die selbst gesteckte Zielspanne von 280 bis 300 Millionen Euro hinter sich ließ. Der Gewinn vor Steuern und Abschreibungen (EBIT) hatte indes wegen hoher Einmalaufwendung durch die Akquisition lediglich um 20 Prozent auf 24,2 Millionen Euro zugelegt.
Unterm Strich erhöhte sich der Überschuss von 12,1 auf 12,9 Millionen Euro. Dank der guten Geschäftsentwicklung schlägt das Unternehmen eine Dividende von 1,15 je Aktie vor. Damit würde Euromicron die Hälfte der erwirtschafteten Gewinne ausschütten. Nun steht die Verbesserung der Ertragskraft an. Das wird das Unternehmen in den nächsten zwei Jahren beschäftigen. Die Frankfurter waren Mitte März in den TecDax