MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Sanierung der BayernLB hat im vergangenen Jahr wegen massiver Probleme der Bank in Ungarn einen Rückschlag erlitten. Auf ihre ungarische Tochter MKB musste die BayernLB Abschreibungen in Höhe von 576 Millionen Euro vornehmen, wie sie am Donnerstag in München mitteilte. Das führte bei der BayernLB zu einem Verlust von 328 Millionen Euro nach den deutschen Bilanzregeln HGB, die auch für die Rückzahlung von Verbindlichkeiten der Bank relevant sind.
In ihrem Konzernabschluss, den die BayernLB als Großbank nach den internationalen Bilanzierungsregeln IFRS erstellt, weist sie hingegen einen Gewinn nach Steuern von 65 Millionen Euro aus und damit 89 Prozent weniger als im Vorjahr.
In ihrem Kerngeschäft kommt die Bank nach Worten von Vorstandschef Gerd Häusler gut voran. 'In den Nicht-Kerngeschäftsfeldern haben aber eine Reihe von staatlichen Eingriffen die Fortschritte bei der Sanierung der BayernLB zum Teil konterkariert.' Häusler sprach von einem 'Jahr der zwei Gesichter' für die BayernLB. Auch für das laufende Jahr zeigte er sich mit Blick auf mögliche weitere staatliche Eingriffe vorsichtig. Im Kerngeschäft erwartet er aber keine größeren Einbrüche./dwi/DP/zb
In ihrem Konzernabschluss, den die BayernLB als Großbank nach den internationalen Bilanzierungsregeln IFRS erstellt, weist sie hingegen einen Gewinn nach Steuern von 65 Millionen Euro aus und damit 89 Prozent weniger als im Vorjahr.
In ihrem Kerngeschäft kommt die Bank nach Worten von Vorstandschef Gerd Häusler gut voran. 'In den Nicht-Kerngeschäftsfeldern haben aber eine Reihe von staatlichen Eingriffen die Fortschritte bei der Sanierung der BayernLB zum Teil konterkariert.' Häusler sprach von einem 'Jahr der zwei Gesichter' für die BayernLB. Auch für das laufende Jahr zeigte er sich mit Blick auf mögliche weitere staatliche Eingriffe vorsichtig. Im Kerngeschäft erwartet er aber keine größeren Einbrüche./dwi/DP/zb