FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist zu Wochenbeginn auf seinen tiefsten Stand seit vier Monaten gesunken. Im Tief kostete die Gemeinschaftswährung 1,2879 US-Dollar und damit so wenig wie seit Mitte Januar nicht mehr. Ein Dollar war zuletzt 0,7765 Euro wert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagmittag noch auf 1,2944 (Donnerstag: 1,2961) Dollar festgesetzt.
Eine Bürde für den Euro stellt nach wie vor die Schuldenkrise und insbesondere die zerfahrene Lage in Griechenland dar. Dort ist es auch über das Wochenende nicht gelungen, eine Regierung zu bilden, die zu den vereinbarten Spar- und Reformmaßnahmen steht. Von den sieben Parteien im Parlament stützen lediglich zwei vorbehaltlos die mit den Geldgebern ausgehandelten Maßnahmen. Damit wird ein abermaliger Zahlungsausfall oder gar ein Austritt Griechenlands aus dem Währungsraum immer wahrscheinlicher./bgf/zb
Eine Bürde für den Euro stellt nach wie vor die Schuldenkrise und insbesondere die zerfahrene Lage in Griechenland dar. Dort ist es auch über das Wochenende nicht gelungen, eine Regierung zu bilden, die zu den vereinbarten Spar- und Reformmaßnahmen steht. Von den sieben Parteien im Parlament stützen lediglich zwei vorbehaltlos die mit den Geldgebern ausgehandelten Maßnahmen. Damit wird ein abermaliger Zahlungsausfall oder gar ein Austritt Griechenlands aus dem Währungsraum immer wahrscheinlicher./bgf/zb