FRANKFURT (dpa-AFX) - Die teilverstaatlichte Commerzbank erwartet im laufenden Jahr weitere Hürden. 'Die Rahmenbedingungen für unser Geschäft bleiben bis auf Weiteres herausfordernd', sagte Konzernchef Martin Blessing laut Redemanuskript bei der Hauptversammlung am Mittwoch in Frankfurt. 'Unsere Kernbank ist jedoch gut aufgestellt, um auch in einem für alle Banken anspruchsvollen Umfeld ihre Marktposition zu behaupten und weiter auszubauen.' Sie soll auch in diesem Jahr ein 'solides operatives Ergebnis' erwirtschaften, sofern es zu keinem Wirtschaftseinbruch kommt. Zur Kernbank zählen das Privatkundengeschäft, die Mittelstandsbank, die Osteuropa-Sparte und das Investmentbanking.
Blessing verwies auf das schwierige Umfeld 'mit niedrigeren Zinsen, einem eher verhaltenen Wirtschaftswachstum und einer noch nicht überwundenen Euro-Staatschuldenkrise'. Vor allem in den Abbaubereichen der Commerzbank - dazu zählt vor die vor der Abwicklung stehende Immobilien- und Staatsfinanzierungstochter Eurohypo sowie die Restrukturierungseinheit PRU - werde das Ergebnis von der Entwicklung der Krise abhängen. Blessing geht aber zumindest davon aus, dass die Belastungen aus der Schuldenkrise unter denen des Vorjahres liegen. 2011 hatte das Institut gut 2,2 Milliarden Euro auf griechische Staatsanleihen abgeschrieben. Nur durch Gewinne aus dem Rückkauf sogenannter Hybridanleihen konnte es einen Verlust verhindern.
Blessing bekräftigte, die Bank strebe nun für Jahr 2013 wieder eine Dividendenzahlung an. Die
Anteilseigner müssen seit der Finanzkrise auf eine Dividende verzichten. Im vergangenen Jahr mussten sie sogar frische Milliarden in die Bank stecken, damit diese einen Großteil der in der Krise erhaltenen Finanzhilfen zurückzahlen konnte. Die Aktie gehört seit Jahren zu den schlechteste Werten im Dax
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Die in der Finanzkrise vom Staat gerettete Bank hatte zuletzt ihre Ziele verschieben müssen. Zwar gelang es im vergangenen Jahr, einen Großteil der direkten Staatshilfe zurückzuzahlen. Dann schlug aber die Euro-Schuldenkrise zu und die Bank musste ihre Mittelfrist-Ziele samt Dividendenankündigung für 2012
kassieren. /enl/ben/wiz
Blessing verwies auf das schwierige Umfeld 'mit niedrigeren Zinsen, einem eher verhaltenen Wirtschaftswachstum und einer noch nicht überwundenen Euro-Staatschuldenkrise'. Vor allem in den Abbaubereichen der Commerzbank - dazu zählt vor die vor der Abwicklung stehende Immobilien- und Staatsfinanzierungstochter Eurohypo sowie die Restrukturierungseinheit PRU - werde das Ergebnis von der Entwicklung der Krise abhängen. Blessing geht aber zumindest davon aus, dass die Belastungen aus der Schuldenkrise unter denen des Vorjahres liegen. 2011 hatte das Institut gut 2,2 Milliarden Euro auf griechische Staatsanleihen abgeschrieben. Nur durch Gewinne aus dem Rückkauf sogenannter Hybridanleihen konnte es einen Verlust verhindern.
Blessing bekräftigte, die Bank strebe nun für Jahr 2013 wieder eine Dividendenzahlung an. Die
Anteilseigner müssen seit der Finanzkrise auf eine Dividende verzichten. Im vergangenen Jahr mussten sie sogar frische Milliarden in die Bank stecken, damit diese einen Großteil der in der Krise erhaltenen Finanzhilfen zurückzahlen konnte. Die Aktie gehört seit Jahren zu den schlechteste Werten im Dax
Die in der Finanzkrise vom Staat gerettete Bank hatte zuletzt ihre Ziele verschieben müssen. Zwar gelang es im vergangenen Jahr, einen Großteil der direkten Staatshilfe zurückzuzahlen. Dann schlug aber die Euro-Schuldenkrise zu und die Bank musste ihre Mittelfrist-Ziele samt Dividendenankündigung für 2012
kassieren. /enl/ben/wiz