INGOLSTADT (dpa-AFX) - Der zum Volkswagen-Konzern (VW) gehörende Autobauer Audi stellt sich auf eine schwächere Entwicklung in Europa und China ein. 'Wir spüren einen rauen Wind', sagte Audi-Chef Rupert Stadler der 'Börsen-Zeitung' (BöZ/Freitag). Das erste Halbjahr sei zwar außerordentlich gut verlaufen und in Europa sei der Konzern klarer Marktführer bei Oberklassewagen vor Mercedes und BMW . 'Aber wir stellen uns darauf ein, dass unsere Wachstumskurve aufgrund der weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht mehr ganz so steil verlaufen wird wie bisher', sagte Stadler weiter.
Auch in China stellt sich der Konzern auf weniger Wachstum ein. Audi erzielte dort zwar im ersten Halbjahr noch ein Absatzplus von knapp 40 Prozent. Das könnte laut Stadler aber nicht dauerhaft erreicht werden. Im Juni schwächte sich die Entwicklung bereits merklich ab. Derzeit baut der Konzern seine Kapazitäten in dem Land aus: Im Werk in Changchun könnten jährlich nun mit 300.000 Wagen so viele Autos produziert werden, wie das Unternehmen im vergangenen Jahr in ganz China verkauft hat. In Foshan baut der Konzern laut Stadler mit einem Joint Venture-Partner ein neues Werk, in dem ab 2014 eine lokale Version des neuen A3 produziert werden soll.
Bei der vielen Experten zufolge anstehenden Konsolidierung der europäischen Autoindustrie sieht sich Stadler als VW-Tochter gut aufgestellt. Starkes Wachstum erwartet Stadler in den USA. Hier sieht der Audi-Chef für dieses Jahr einen Absatz von tendenziell rund 140.000 Stück nach 117.000 Fahrzeugen im Vorjahr. Im Modellmix stehe das Unternehmen hervorragend da. Auch in Osteuropa und Russland sieht Stadler Potenzial: 'Russland wird einer der großen Automärkte Europas werden.' In Westeuropa müsse hingegen eher mit Stagnation oder einem leichten Rückgang des Marktes gerechnet werden./men/enl/kja
Auch in China stellt sich der Konzern auf weniger Wachstum ein. Audi erzielte dort zwar im ersten Halbjahr noch ein Absatzplus von knapp 40 Prozent. Das könnte laut Stadler aber nicht dauerhaft erreicht werden. Im Juni schwächte sich die Entwicklung bereits merklich ab. Derzeit baut der Konzern seine Kapazitäten in dem Land aus: Im Werk in Changchun könnten jährlich nun mit 300.000 Wagen so viele Autos produziert werden, wie das Unternehmen im vergangenen Jahr in ganz China verkauft hat. In Foshan baut der Konzern laut Stadler mit einem Joint Venture-Partner ein neues Werk, in dem ab 2014 eine lokale Version des neuen A3 produziert werden soll.
Bei der vielen Experten zufolge anstehenden Konsolidierung der europäischen Autoindustrie sieht sich Stadler als VW-Tochter gut aufgestellt. Starkes Wachstum erwartet Stadler in den USA. Hier sieht der Audi-Chef für dieses Jahr einen Absatz von tendenziell rund 140.000 Stück nach 117.000 Fahrzeugen im Vorjahr. Im Modellmix stehe das Unternehmen hervorragend da. Auch in Osteuropa und Russland sieht Stadler Potenzial: 'Russland wird einer der großen Automärkte Europas werden.' In Westeuropa müsse hingegen eher mit Stagnation oder einem leichten Rückgang des Marktes gerechnet werden./men/enl/kja