Investing.com - Die Kurse asiatischer Währungen klettern am Donnerstag gegenüber dem Dollar weiter an, nachdem die Vorsitzende der Federal Reserve Bank Janet Yellen nahegelegt hatte, dass die Bank ihre geldpolitische Richtung weiter beibehalten wird. Auch die politische Unsicherheit in den USA hält an.
Im asiatischen Morgenhandel lag der japanische Yen gegenüber dem Dollar weitgehend flach: USD/JPY stieg um 0,04 Prozent auf 113,18 und setzte damit seine Erholung von dem in der vergangenen Woche erreichten mehrmonatigen Tief.
Der chinesische Yuan fällt gegenüber dem Dollar um 0,04 Prozent auf 6,7852.
Gegenüber dem koreanischen Won fällt USD um 0,73 Prozent auf 1.136,82, gegenüber dem thailändischen Baht um 0,02 Prozent auf 33,944 und dem Taiwan-Dollar um 0,12 Prozent auf 30,309. Alle drei Währungen konnten gegenüber dem Greenback die höchsten jemals erzielten Gewinne verbuchen.
In ihrer Stellungnahme gegenüber dem Ausschuss für Finanzdienstleistungen des Repräsentantenhauses am Mittwoch behielt Yellen einen eher dovishen Ton bei und schickte damit Anleiherenditen und den Dollarkurs in einen Sturzflug. An den asiatischen Börsen sorgte ihre Aussage für Aufwind. Sie bestätigte die weitere Reduzierung der Bilanz und die schrittweise Anhebung der Zinssätze, gab jedoch keine verbindlichen Eckdaten an. Sie betonte die Ungewissheit in Bezug auf die Wirtschaftsaussichten in den USA.
Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an einem handelsgewichteten Währungskorb aus sechs anderen Hauptwährungen misst, rutschte im asiatischen Morgenhandel um 0,17 Prozent runter auf 95,39.
In der vergangenen Woche stieg der US-Dollar gegenüber dem Währungskorb an, nachdem Daten für den vergangenen Monat die Schaffung von 222.000 neuen Stellen in der US-Wirtschaft belegt hatten. Das Ergebnis übertrifft die Erwartungen und auch die Werte für April und Mai mussten nach oben korrigiert werden.