PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Überschattet von Befürchtungen im Zusammenhang mit der Euro-Krise haben die wichtigsten europäischen Börsen am Dienstag leichter tendiert. Der EuroStoxx 50 fiel gegen Mittag um 0,36 Prozent auf 2.519,40 Punkte. Der Cac 40 in Paris sank um 0,43 Prozent auf 3.491,11 Zähler. In London stand der FTSE 100 ebenfalls 0,43 Prozent tiefer bei 5.768,35 Punkten.
Die Euro-Schuldenkrise laste auf dem Markt zu einer Zeit, da viele Anleger wegen der globalen Wirtschaftsentwicklung ohnehin verunsichert seien, sagte ein Fondsmanager. Das sei kein leichtes Umfeld, um Risiken einzugehen, fügte er hinzu. Vor der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Euro-Rettungsschirm ESM und zum europäischen Fiskalpakt am Mittwoch sowie der US-Notenbanksitzung am Donnerstag hielten sich Marktteilnehmer mit Engagements zurück, sagte eine Analystin.
Aus Branchensicht bewegten sich lediglich Pharmawerte sowie Nahrungsmittel- und Getränkeaktien im Plus. Schwächste Branchen in Europa waren Rohstoffe und Konsumgüter mit Verlusten von 2,08 respektive 1,44 Prozent. Unter den Einzelwerten ragten Burberry nach einer Umsatz- und Gewinnwarnung mit einem Minus von knapp 19 Prozent heraus. Der Luxusmodehersteller hatte zuvor mitgeteilt, dass der Gewinn im Geschäftsjahr 2012/13 am unteren Ende der Erwartungen ausfallen wird, da die Marktlage herausfordernder geworden sei. Die Warnung belastete Aktien von Luxuskonzernen europaweit. LVMH , Richemont und Hugo Boss fielen allesamt deutlich zurück. Ein Marktteilnehmer verwies darauf, dass Burberry offenbar davon ausgeht, die Probleme nicht alleine zu haben.
Die Aktien von Philips fielen nach einer Investorenveranstaltung um 0,50 Prozent. Der Elektronikkonzern will bis 2014 nun 1,1 Milliarden Euro und damit 300 Millionen Euro zusätzlich einsparen. Als Folge sollen rund 6.700 Stellen statt der zuvor geplanten 4.500 gestrichen werden./edh/rum
Die Euro-Schuldenkrise laste auf dem Markt zu einer Zeit, da viele Anleger wegen der globalen Wirtschaftsentwicklung ohnehin verunsichert seien, sagte ein Fondsmanager. Das sei kein leichtes Umfeld, um Risiken einzugehen, fügte er hinzu. Vor der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Euro-Rettungsschirm ESM und zum europäischen Fiskalpakt am Mittwoch sowie der US-Notenbanksitzung am Donnerstag hielten sich Marktteilnehmer mit Engagements zurück, sagte eine Analystin.
Aus Branchensicht bewegten sich lediglich Pharmawerte sowie Nahrungsmittel- und Getränkeaktien im Plus. Schwächste Branchen in Europa waren Rohstoffe und Konsumgüter mit Verlusten von 2,08 respektive 1,44 Prozent. Unter den Einzelwerten ragten Burberry
Die Aktien von Philips