LJUBLJANA/BELGRAD (dpa-AFX) - Die Wahl des neuen Staatspräsidenten im Euroland Slowenien am Sonntag ist auf ein rekordverdächtiges Desinteresse gestoßen. Von den 1,7 Millionen Wahlberechtigten gaben noch weniger ihre Stimme ab als in der ersten Runde vor drei Wochen. Das teilte die staatliche Wahlkommission in Ljubljana mit. Damals war mit 48,5 Prozent ein Minusrekord verzeichnet worden.
Nach dem Protest Zehntausender in der vergangenen Woche und der Ankündigung landesweiter neuer Proteste für die nächsten Tage sprachen einige Kommentatoren bereits von einer Systemkrise in dem kleinen Alpen- und Adrialand. Die Proteste seien Ausdruck der Empörung und Enttäuschung über die Politik und die Justiz, zitierte die Nachrichtenagentur STA am Sonntag den Parlamentsvorsitzenden Gregor Virant.
Dem amtierenden linken Staatsoberhaupt Danilo Türk wurde eine klare Niederlage gegen seinen Herausforderer, den früheren sozialdemokratischen Regierungschef Borut Pahor, vorausgesagt./ey/DP/he
Nach dem Protest Zehntausender in der vergangenen Woche und der Ankündigung landesweiter neuer Proteste für die nächsten Tage sprachen einige Kommentatoren bereits von einer Systemkrise in dem kleinen Alpen- und Adrialand. Die Proteste seien Ausdruck der Empörung und Enttäuschung über die Politik und die Justiz, zitierte die Nachrichtenagentur STA am Sonntag den Parlamentsvorsitzenden Gregor Virant.
Dem amtierenden linken Staatsoberhaupt Danilo Türk wurde eine klare Niederlage gegen seinen Herausforderer, den früheren sozialdemokratischen Regierungschef Borut Pahor, vorausgesagt./ey/DP/he