FRANKFURT (dpa-AFX) - 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' zu Koalitionsverhandlungen:
'Dabei ist nicht nur die Frauenquote das Gegenteil dessen, für was die Union einst stand. Um Unrecht wiedergutzumachen, schafft sie jetzt neues, dafür gleich per Gesetz. Es ist somit überhaupt kein Tafelsilber der Union mehr erkennbar, für das irgendein Politiker kämpfte. Vom angeblichen konservativen Element ganz zu schweigen, das mitunter noch von einigen Außenseitern bemüht wird, aber auch dann nur als Worthülse oder Karikatur daherkommt. Immerhin hat diese Union die SPD bei der Bundestagswahl weit hinter sich gelassen. Umso erstaunlicher, dass man sich jetzt von der SPD alle Kernforderungen diktieren lässt. Aber die einzige Bedingung der Union ist ja schon so gut wie erfüllt: Hauptsache Regieren, wie und mit wem auch immer.'/zz/DP/jha
'Dabei ist nicht nur die Frauenquote das Gegenteil dessen, für was die Union einst stand. Um Unrecht wiedergutzumachen, schafft sie jetzt neues, dafür gleich per Gesetz. Es ist somit überhaupt kein Tafelsilber der Union mehr erkennbar, für das irgendein Politiker kämpfte. Vom angeblichen konservativen Element ganz zu schweigen, das mitunter noch von einigen Außenseitern bemüht wird, aber auch dann nur als Worthülse oder Karikatur daherkommt. Immerhin hat diese Union die SPD bei der Bundestagswahl weit hinter sich gelassen. Umso erstaunlicher, dass man sich jetzt von der SPD alle Kernforderungen diktieren lässt. Aber die einzige Bedingung der Union ist ja schon so gut wie erfüllt: Hauptsache Regieren, wie und mit wem auch immer.'/zz/DP/jha