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Aktien Wien Schluss: ATX startet schwächer in die Handelswoche

Veröffentlicht am 24.09.2012, 18:59
WIEN (dpa-AFX) - Für die Wiener Börse hat die Handelswoche mit klaren Kursverlusten begonnen. Der Austrian-Traded-Index (ATX) fiel am Montag bei moderatem Volumen 16,66 Punkte oder 0,77 Prozent auf 2.140,35 Einheiten. Europaweit richtete sich der Fokus zum Wochenstart auf den ifo-Geschäftsklimaindex, welcher im September überraschend um 0,9 auf 101,4 Punkte zurückgegangen war. Damit ist das Barometer den fünften Monat in Folge gefallen, wohingegen Volkswirte überwiegend mit einer leichten Aufhellung des Geschäftsklimas gerechnet hatten.

Daneben blieb die Euro-Schuldenkrise ein Thema am Markt. Jüngsten Presseberichten zufolge benötigt Griechenland mehr Finanzhilfen als zuvor angenommen. Indessen lässt sich Spanien weiterhin Zeit mit einem Hilfegesuch und die portugiesische Regierung erwägt eine Lockerung der Sparmaßnahmen nach wochenlangen Protesten seitens der Bevölkerung.

In Wien blieben bewegende Unternehmensnachrichten dünn gesät. Weit unten auf der Kurstafel fanden sich Voestalpine mit minus 2,47 Prozent auf 24,09 Euro und Andritz , welche 1,37 Prozent auf 43,65 Euro verloren. Daneben gaben Erste Group minimale 0,06 Prozent auf 18,03 Euro ab und Raiffeisen verloren 1,38 Prozent auf 28,60 Euro.

Indessen konnten Agrana um 0,58 Prozent auf 86,00 Euro zulegen. Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben ihr Kursziel für den Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzern von 94,50 Euro auf 100,00 Euro angehoben. Die Kaufempfehlung 'Buy' wurde bestätigt.

Schließlich gab es zu Wochenstart mehrere Segmentwechsel an der Wiener Börse. So ist Zumtobel (minus 3,91 Prozent auf 8,60 Euro) seit Montag nicht mehr im ATX vertreten. Statt dem Leuchtenhersteller notieren nun AMAG (plus 0,83 Prozent auf 20,53 Euro) in dem Wiener Leitindex.

Am morgigen Dienstag wird die Immofinanz ihre Erstquartalszahlen vorlegen. Im Vorfeld zu der Ergebnispräsentation sind die Anteilsscheine des Immobilien-Unternehmens um 2,42 Prozent fester bei 2,92 Euro und damit an der Spitze der Kurstafel aus der Sitzung gegangen. Wie am Nachmittag bekanntgeworden ist, hat der Immofinanz-Vorstand ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 50 Millionen Euro beschlossen. Der Rückkauf soll durch eine teilweise Verwendung der bisher geplanten Dividende von 0,20 Euro pro Aktie finanziert werden./bel/APA/she

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