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Aktien Asien: Überwiegend Gewinne - Schwächelnder Yen stützt Exporteure

Veröffentlicht am 28.05.2013, 10:03
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TOKIO/HONGKONG/SCHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Nach den jüngsten Rücksetzern haben die asiatischen Börsen am Dienstag wieder etwas aufgeholt. Insbesondere der Markt in Japan profitierte vom wieder schwächelnden Yen. Der Stoxx Asia/Pacific 600 , der die 600 größten Unternehmen der Börsen in Australien, Hongkong, Japan, Neuseeland und Singapur enthält, kletterte um 0,61 Prozent auf 137,82 Punkte.

Der Nikkei-225-Index schloss mit einem Plus von 1,20 Prozent auf 14.311 Punkte, nachdem er zuvor ein Tageshoch bei knapp 14.400 Zählern erreicht hatte. Nach den herben Verlusten der vergangenen Woche, die auf die schlechten Konjunkturdaten in China und Unsicherheit über die künftige Geldpolitik zurückgeführt wurden, hat sich die Nervosität der Anleger offenbar noch nicht gelegt. Am Vortag war es für den Nikkei zum Wochenauftakt nochmals um mehr als drei Prozent nach unten gegangen.

Viele Marktteilnehmer seien sich nicht sicher, wie die japanischen Aktien richtig zu bewerten sind, und welches Potenzial sie noch hätten, sagte ein Börsianer in Tokio. Der Mark spiegele diese aktuelle Unsicherheit deutlich in seinem Zickzackkurs wider. Papiere von exportorientierten Unternehmen gehörten am Dienstag zu den Favoriten an der japanischen Börse. Ein schwacher Yen schlägt sich positiv auf ihre Gewinnaussichten nieder. Papiere des Autobauers Toyota etwa kletterten um knapp 5 Prozent.

In China stieg derweil der CSI 300 um 1,72 Prozent auf 2.644,36 Punkte und der Hongkonger Hang-Seng-Index rückte um 0,59 Prozent auf 22.819,38 Punkte vor. Dort führten Finanz- und Rohstofftitel die Liste der Gewinner an. Die bislang sehr gut gelaufenen Technologietitel gerieten dagegen unter die Räder. In Australien stieg der ASX 200 um 0,22 Prozent auf 4.970,65 Punkte.

Im Fokus standen die Papiere von China Taiping Insurance Holdings, die um über 15 Prozent vorrückten. Der Versicherer hat einen Restrukturierungsplan vorgelegt und will knapp 863 Millionen neue Aktien ausgeben, um damit Vermögenswerte der Mutter China Taiping Insurance Group auszulösen. Mit dieser Kapitalmaßnahme gelinge dem Unternehmen die Konsolidierung seines China-Geschäfts, schrieb Deutsche-Bank Analystin Esther Chwei laut der Nachrichtenagentur Bloomberg in einer Studie./tav/ag

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