HAMBURG (dpa-AFX) - Der Eon -Manager Frank Mastiaux (47) soll einem Pressebericht zufolge neuer Vorstandsvorsitzender des Baden-Württembergischen Energiekonzerns EnBW werden. Das berichtet das 'Manager Magazin' in seiner an diesem Freitag erscheinenden Ausgabe (23. März) mit Bezug auf Aufsichtsratskreise. Mastiaux, der von BP zu Eon gewechselt war, hat die Sparte Erneuerbare Energien des Düsseldorfer Unternehmens aufgebaut. Danach trieb er als Hauptverantwortlicher die Internationalisierung des Konzerns voran und tat neue Märkte außerhalb Europas - wie etwa in Brasilien - auf.
EnBW wollte sich auf Nachfrage nicht zu den Informationen äußern. 'Das ist eine Angelegenheit, die den Aufsichtsrat betrifft und insofern kommentieren wir das nicht', sagte eine Sprecherin. Das Unternehmen leidet massiv unter den Folgen des Atomausstiegs, auch höhere Aufwendungen im Netzbereich belasten. Im vergangenen Geschäftsjahr verzeichnete das Unternehmen einen Konzernverlust von 867 Millionen Euro.
Der jetzige Chef Hans-Peter Villis (53), ebenfalls ein früherer Eon-Manager, scheidet spätestens Ende September mit Ablauf seines Vertrags aus. Bei der Bilanzpressekonferenz Anfang März hatte er noch seine bisherige Linie wiederholt, wonach er seinen Arbeitseinsatz bis zur letzten Sekunde erbringen wollte. Eine Verlängerung hätte ihm die grün-rote Landesregierung nicht mehr zugestanden. Baden-Württemberg hält knapp die Hälfte der EnBW-Anteile./nmu/ep/wiz
EnBW wollte sich auf Nachfrage nicht zu den Informationen äußern. 'Das ist eine Angelegenheit, die den Aufsichtsrat betrifft und insofern kommentieren wir das nicht', sagte eine Sprecherin. Das Unternehmen leidet massiv unter den Folgen des Atomausstiegs, auch höhere Aufwendungen im Netzbereich belasten. Im vergangenen Geschäftsjahr verzeichnete das Unternehmen einen Konzernverlust von 867 Millionen Euro.
Der jetzige Chef Hans-Peter Villis (53), ebenfalls ein früherer Eon-Manager, scheidet spätestens Ende September mit Ablauf seines Vertrags aus. Bei der Bilanzpressekonferenz Anfang März hatte er noch seine bisherige Linie wiederholt, wonach er seinen Arbeitseinsatz bis zur letzten Sekunde erbringen wollte. Eine Verlängerung hätte ihm die grün-rote Landesregierung nicht mehr zugestanden. Baden-Württemberg hält knapp die Hälfte der EnBW-Anteile./nmu/ep/wiz