FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Dienstag kaum von der Stelle bewegt. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0730 US-Dollar und damit geringfügig weniger als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,0730 Dollar festgesetzt.
Der Handel am Vormittag fiel ruhig aus. Entscheidende Impulse gab es am Devisenmarkt nicht. Wachstumszahlen aus Spanien fielen positiv aus, konnten dem Euro aber keinen Auftrieb verleihen. Die viertgrößte Euro-Volkswirtschaft ist im ersten Quartal um 0,8 Prozent zum Vorquartal gewachsen und damit etwas kräftiger expandiert als bisher bekannt. Das Wachstum fällt deutlich höher aus als in anderen großen Volkswirtschaften der Eurozone. In Deutschland und Frankreich war das Bruttoinlandsprodukt um je 0,2 Prozent gewachsen, in Italien waren es 0,3 Prozent.
Am Nachmittag dürften Marktteilnehmer vor allem US-amerikanische Konjunkturzahlen in den Blick nehmen. Erwartet werden Daten vom Immobilienmarkt und zum Verbrauchervertrauen. Aus den Reihen der Notenbanken äußern sich einige Vertreter, darunter Bundesbankpräsident Joachim Nagel.