Sichern Sie sich 40% Rabatt
👀 👁 🧿 Biogen: +4,56% nach Quartalszahlen. Unsere KI erkannte das Potenzial bereits im März 2024.
Welche Aktie wird als nächstes durchstarten?
Jetzt Aktien finden

Devisen: Euro fällt auf tiefsten Stand seit knapp 20 Jahren

Veröffentlicht am 05.07.2022, 13:04
Aktualisiert 05.07.2022, 13:15
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro setzt seine Talfahrt der vergangenen Monate fort. Am Dienstag fiel die Gemeinschaftswährung zum US-Dollar auf den tiefsten Stand seit fast 20 Jahren. Im Tief kostete ein Euro 1,0281 Dollar und damit so wenig wie zuletzt Ende 2002. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Vortag noch deutlich höher auf 1,0455 Dollar festgelegt.

Die Euro-Schwäche geht einher mit einer teils sehr trüben Stimmung an den Finanzmärkten. Davon profitiert nicht zuletzt der Dollar, der von Anlegern als sichere und vor allem liquide Alternative geschätzt wird. Am Dienstag verlor deshalb nicht nur der Euro an Wert, auch viele andere Währungen gaben zum Greenback deutlich nach.

Konjunkturdaten zeichnen weiter ein negatives Bild für die Eurozone. Die Unternehmensstimmung fiel im Juni auf den tiefsten Stand seit 16 Monaten, wie S&P Global mitteilte. Ein Argument für den schwachen Euro lautet, dass Europa wesentlich stärker von den Folgen des Ukraine-Kriegs betroffen sei als die USA. Als entscheidender Grund wird die hohe Abhängigkeit vieler europäischer Länder von russischen Rohstoffen wie Erdöl oder Erdgas genannt.

Hinzu kommt, dass die US-Notenbank Fed wesentlich entschlossener auf die hohe Inflation reagiert als die EZB. Während die Federal Reserve ihren Leitzins schon mehrfach und deutlich angehoben hat, hat es die EZB bisher nur zu einer Ankündigung geschafft. Mitte Juli soll der Zins erstmals seit elf Jahren steigen, allerdings absehbar um lediglich 0,25 Prozentpunkte. Viele andere Zentralbanken, wie jüngst die Zentralbank Australiens, heben ihre Zinsen derzeit viel stärker an.

Aktuelle Kommentare

Wird ja auch Zeit !  Trotzdem viel zu teuer !!! Für deb Euro bekommt man doch nichts mehr
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.