FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Dienstag nicht an die Kursgewinne vom Wochenauftakt anknüpfen können und ist wieder deutlich unter die Marke von 1,29 US-Dollar gefallen. Händler begründeten die Entwicklung mit einer allgemeinen Dollar-Stärke. Nachdem die Gemeinschaftswährung am frühen Morgen noch kurz über 1,29 US-Dollar gestiegen war, kostete sie am Nachmittag nur 1,2850 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,2866 (Montag: 1,2853) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7772 (0,7780) Euro.
Als Grund für den derzeit starken Dollar nannte Devisenexperte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank Spekulationen auf ein Auslaufen der Anleihekäufe in den USA durch die amerikanische Notenbank. Im Tagesverlauf gab es keine wichtigen Konjunkturdaten, an denen sich die Anleger orientieren konnten. Nur die Bundesbank zeigte sich zuversichtlich für die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland. Nach dem schwachen Wachstum zu Beginn des Jahres dürfte die Konjunktur im zweiten Quartal stärker in Schwung kommen, heißt es in ihrem Monatsbericht.
Am Vormittag hatte Spanien erneut problemlos frische Milliarden an den Finanzmärkten eingesammelt. Das krisengeschwächte Euroland musste zwar bei einer Aufstockung zweier kurzlaufender Schuldtitel etwas höhere Zinsen zahlen. Die Entwicklung erfolgte jedoch ausgehend von einem im längeren Vergleich geringen Renditeniveau. Zudem gelang es dem Land, etwas mehr Geld anzulocken als geplant.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84910 (0,84560) britische Pfund, 132,33 (131,86) japanische Yen und 1,2476 (1,2460) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.360,75 (Vortag: 1.354,75) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 33.820,00 (33.840,00) Euro./jkr/hbr/he
Als Grund für den derzeit starken Dollar nannte Devisenexperte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank Spekulationen auf ein Auslaufen der Anleihekäufe in den USA durch die amerikanische Notenbank. Im Tagesverlauf gab es keine wichtigen Konjunkturdaten, an denen sich die Anleger orientieren konnten. Nur die Bundesbank zeigte sich zuversichtlich für die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland. Nach dem schwachen Wachstum zu Beginn des Jahres dürfte die Konjunktur im zweiten Quartal stärker in Schwung kommen, heißt es in ihrem Monatsbericht.
Am Vormittag hatte Spanien erneut problemlos frische Milliarden an den Finanzmärkten eingesammelt. Das krisengeschwächte Euroland musste zwar bei einer Aufstockung zweier kurzlaufender Schuldtitel etwas höhere Zinsen zahlen. Die Entwicklung erfolgte jedoch ausgehend von einem im längeren Vergleich geringen Renditeniveau. Zudem gelang es dem Land, etwas mehr Geld anzulocken als geplant.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84910 (0,84560) britische Pfund