FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Freitagmorgen nachgegeben und ist unter die Marke von 1,07 US-Dollar gefallen. Im frühen Handel kostete die Gemeinschaftswährung 1,0690 Dollar und damit etwas weniger als am Abend zuvor. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,0696 Dollar festgesetzt.
Am Markt wurden die moderaten Dollar-Gewinne mit der ersten Debatte im US-Präsidentschaftswahlkampf erklärt. Nach Ansicht zahlreicher Beobachter gab Präsident Joe Biden im Vergleich zu seinem Kontrahenten, Ex-Präsident Donald Trump, das schwächere Bild ab. Die Unsicherheit über den Wahlausgang nahm damit zu, was dem Dollar als Reserve- und Fluchtwährung Auftrieb verlieh.
Im Tagesverlauf stehen zahlreiche Preisdaten aus der Eurozone und den USA auf dem Programm. Marktteilnehmer dürften die Zahlen genau beäugen, da sie Hinweise auf den kurzfristigen Kurs der EZB und der US-Notenbank Fed geben könnten.