NVDA Q3 Earnings: Warum unser KI-Modell der Nvidia-Aktie treu bleibtMehr erfahren

Devisen: Euro gerät nach US-Arbeitsmarktbericht deutlich unter Druck

Veröffentlicht am 07.06.2024, 16:41
Aktualisiert 07.06.2024, 16:45
© Reuters.
EUR/USD
-
USD/JPY
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Freitag nach einem besser als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktbericht unter Druck geraten. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0815 US-Dollar. Vor der Veröffentlichung der Daten hatte der Euro noch bei 1,09 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0898 (Donnerstag: 1,0865) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9175 (0,9203) Euro.

In den USA ist die Zahl der Beschäftigten im Mai deutlich stärker gestiegen als erwartet. Zudem ist das Lohnwachstum höher als erwartet ausgefallen. Der robuste Arbeitsmarkt stützt über die Lohnentwicklung auch die Preise. Eine baldige Leitzinssenkung durch die US-Notenbank Fed wird daher unwahrscheinlich. Die Fed wird in der kommenden Woche über die Zinsen entscheiden.

"Der solide Arbeitsmarktbericht wird die US-Notenbank Fed in ihrer Ausrichtung bestätigen: Zuwarten", kommentierte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank. "Solange die US-Wirtschaft und insbesondere der Arbeitsmarkt rund laufen, gibt es keine Notwendigkeit, den Leitzins zu senken."

Die Aussicht auf stabile US-Zinsen stützte den Dollarkurs. Die weitere Entwicklung in der Eurozone ist jedoch unsicher. Am Vormittag meldeten sich einen Tag nach dem Zinsentscheid der EZB zahlreiche Notenbanker zu Wort. Viele von ihnen bestätigten die vorsichtige Herangehensweise an die Tags zuvor eingeleitete Zinswende. So bekräftigte Bundesbankchef Joachim Nagel, dass sich die EZB mit Blick auf weitere Lockerungen nicht im Autopilot-Modus befinde. Die Notenbank hatte am Donnerstag ihre Leitzinsen erstmals nach der großen Inflationswelle gesenkt, den weiteren Kurs aber offen gelassen.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85120 (0,85088) britische Pfund, 169,52 (169,74) japanische Yen und 0,9696 (0,9687) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 2315 Dollar gehandelt. Das waren 60 Dollar weniger als am Tag zuvor.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.