NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Dienstag im späten New Yorker Devisenhandel die Gewinne zum US-Dollar großteils wieder abgegeben. Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung mit 1,0734 Dollar. Im späten europäischen Währungsgeschäft war der Eurokus bis auf 1,0761 Dollar gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0715 (Montag: 1,0712) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9332 (0,9335) Euro gekostet.
Der Euro hatte zunächst noch vor allem von amerikanischen Konjunkturdaten profitiert, die auf eine Schwäche des US-Konsums hindeuteten. Die Einzelhandelsumsätze erhöhten sich im Mai um lediglich 0,1 Prozent und damit schwächer als erwartet. Zudem fiel die Erlösentwicklung im Vormonat schlechter aus als bisher bekannt. "Die US-Verbraucher lassen nach", kommentierte Ian Shepherdson, Chefökonom vom Analysehaus Pantheon.