FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Donnerstag knapp über der Marke von 1,08 US-Dollar gehalten. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0805 Dollar und damit etwas weniger als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag noch etwas tiefer auf 1,0765 Dollar festgesetzt.
Der Handel zwischen Euro und Dollar verlief am Vormittag ruhig und ohne größere Impulse. Produktionsdaten aus dem Euroraum bewegten die Kurse kaum. Die Herstellung ging im April leicht zurück. Inflationsdaten aus Spanien fielen wie erwartet aus.
Der Euro wurde zuletzt stark durch Entwicklungen in den USA bewegt. Am Mittwoch hatten schwächere Inflationsdaten den Euro zunächst steigen lassen, bevor die US-Notenbank Fed am Abend ihre Zinsprognose für dieses Jahr anhob. Der Euro gab daraufhin einen Teil seiner Gewinne wieder ab.
Am Donnerstagnachmittag dürften US-Konjunkturdaten im Fokus stehen. Es werden zum einen Preisdaten von der Unternehmensebene erwartet, die für den Zinskurs der Federal Reserve mitentscheidend sind. Hinzu kommen die wöchentlichen Zahlen vom Arbeitsmarkt, die ebenfalls in die Entscheidungen der Fed einfließen.