NEW YORK (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Mittwoch im US-Handel im Aufwind geblieben. Die Gemeinschaftswährung profitierte von schwachen US-Konjunkturdaten und notierte zuletzt bei 1,1074 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1050 Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9049 Euro.
Belastet wurde der Dollar durch schwache Daten vom US-Arbeitsmarkt. Die Zahl der offenen Stellen ist im Juli auf den niedrigsten Stand seit Januar 2021 gefallen. Die Daten deuten auf eine Abkühlung am US-Arbeitsmarkt hin. Ein schwächerer Arbeitsmarkt könnte den Lohndruck mindern und so der US-Notenbank Fed den Kampf gegen die Inflation erleichtern.
Der monatliche Arbeitsmarktbericht der Regierung wird am Freitag veröffentlicht. Zuletzt hatte eine Reihe von Konjunkturdaten eine wirtschaftliche Abschwächung signalisiert. Bei der Zinsentscheidung der Fed in zwei Wochen wird fest mit der ersten Senkung seit Jahren gerechnet. Das Ausmaß des Zinsschrittes hatten Fed-Vertreter aber von der Entwicklung der Konjunkturdaten abhängig gemacht.