Sichern Sie sich 40% Rabatt
👀 👁 🧿 Biogen: +4,56% nach Quartalszahlen. Unsere KI erkannte das Potenzial bereits im März 2024.
Welche Aktie wird als nächstes durchstarten?
Jetzt Aktien finden

Devisen: Euro rutscht nach US-Daten unter 1,09 US-Dollar

Veröffentlicht am 14.03.2024, 20:23
Aktualisiert 14.03.2024, 20:30
© Reuters.

NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro ist am Donnerstag nach US-Konjunkturdaten unter die Marke von 1,09 US-Dollar gerutscht. Im New Yorker Handel kostete die Gemeinschaftswährung zuletzt 1,0885 Dollar - das war ähnlich viel wie im europäischen Nachmittagsgeschäft. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0925 (Mittwoch: 1,0939) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9153 (0,9141) Euro.

Die US-Währung profitierte vor allem von Preisdaten, die Erwartungen an eine baldige Leitzinssenkung der Notenbank Fed einen erneuten Dämpfer verpassten. Die Erzeugerpreise im Februar stiegen gegenüber dem Vormonat doppelt so stark wie erwartet. Zudem legte der Einzelhandelsumsatz weniger zu als prognostiziert, und die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ging überraschend zurück.

Die Daten sprächen nicht für forcierte Zinssenkungserwartungen an die US-Notenbank Fed, kommentierte Experte Ralf Umlauf von der Landesbank Helaba. Zwar habe sich der Einzelhandel nach dem schwachen Januar nur teilweise erholt. Nach Abzug der Inflationskomponente bleibe aber ein kleines Plus, was die Sorgen vor einer dauerhaften Konsumschwäche im laufenden Quartal verringert habe. Dazu lägen die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe weiter auf einem sehr niedrigen Niveau und verwiesen auf einen soliden Arbeitsmarkt.

Außerdem seien die Erzeugerpreise enttäuschend genug ausgefallen, um eine erste Zinssenkung schon im Mai unwahrscheinlicher zu machen, ergänzte Chefökonom Ian Shepherdson vom Beratungsunternehmen Pantheon Macroeconomics.

Bereits die überraschend gestiegenen Verbraucherpreise am Dienstag hatten entsprechenden Hoffnungen einen Riegel vorgeschoben. Allerdings hatten sich einige Anleger an den Rückgang der von der Fed besonders beachteten Kerninflationsrate als Argument für eine Senkung bereits vor der Juni-Sitzung geklammert. Mit einer robusten Wirtschaft und einer gleichzeitig hohen Inflation dürften sich die Währungshüter mit einer baldigen geldpolitischen Lockerung schwer tun.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Aus der Eurozone hatte es zuvor kaum Impulse für den Devisenmarkt gegeben. Griechenlands Notenbankchef Yannis Stournaras sprach sich für zwei Zinssenkungen der EZB noch vor der Sommerpause aus. Er gilt als Befürworter einer sehr lockeren geldpolitischen Linie. Seine Äußerungen sind daher nicht besonders überraschend. Am Devisenmarkt gab es keine nachhaltige Reaktion. Angesichts fallender Inflationsraten steuert die EZB auf eine Lockerung ihrer Geldpolitik zu. Derzeit wird an den Finanzmärkten - ähnlich wie für die Fed - eine erste Zinssenkung für Juni erwartet. Niedrigere Zinsen schmälern tendenziell die Attraktivität einer Währung als Wertanlage.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.